Inter hat einen ersten Vorschlag von acht Millionen abgelehnt, der Londoner Klub bereitet die Gegenoffensive vor, aber die Nerazzurri wollen die „Recompra“
Ein neues Chelsea-Angebot für Cesare Casadei ist noch nicht eingetroffen. Schriftlich liegt nur der 8-Millionen-Euro-Vorschlag vor, der vor wenigen Tagen von Inter an den Absender zurückgeschickt wurde, aber aufgepasst: Die Blues haben den 2003 geborenen Mittelfeldspieler nicht plötzlich vergessen. Das erste „Nein“ des Nerazzurri-Klubs sollte sein eingefahren und in London hat man noch Ravennas Nachwuchstalent im Blick: Es ist schwer vorstellbar, dass Chelsea die Bahn aufgeben wird. Im Gegenteil: Ein Relaunch in den nächsten Tagen ist sehr wahrscheinlich.
Die Situation
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Die Blues studieren die Bewegungen, bevor sie wieder sinken, und erhöhen die Einsätze im Vergleich zu dem Betrag, der in den letzten Tagen auf den Teller gelegt wurde, deutlich. Inter schoss hoch, forderte 20 Millionen für Casadei, und auf jeden Fall würden sie gerne die Recompra einbeziehen. Denn der Wille des Nerazzurri-Klubs ist immer derselbe: Den Mittelfeldspieler nicht dauerhaft zu verlieren. Wenn es zu einem Transfer kommen muss, besteht zumindest die Möglichkeit, den Jungen in Zukunft zurückzukaufen, vielleicht nach einer Top-Saison. Der Relaunch von Chelsea wird kommen, aber welcher? Es ist schwer vorstellbar, dass die Blues die von Inter geforderten 20 Millionen sofort anbieten können, aber bereits ein zweistelliger Vorschlag könnte ein Signal für die Absichten des Londoner Klubs sein.
Drücken
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Und Casadei bei all dem? Cesare arbeitet beständig mit der Profimannschaft, die Primavera gehört nun der Vergangenheit an: Der Junge ist bereit zu springen, bei Inter – auch wenn im Mittelfeld Verkehr herrscht – oder anderswo. Das Darlehen in Italien bleibt eine Lösung, der Recompra ist die notwendige Voraussetzung, um über einen Verkauf nachdenken zu können. Casadei konzentriert sich weiterhin auf das Alltagsleben in den Nerazzurri, aber das Pressing von Chelsea ist hartnäckig und ein Relaunch wird in den nächsten Tagen erwartet. Ein „Nein“ reichte nicht aus, um den Willen der Blues und von Thomas Tuchel zu brechen.
3. August 2022 (Änderung 3. August 2022 | 21:15)
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