GelbRund fünfzig Feuerwehrleute der Feuerwehr Kempen sind am Samstag zum Einsatz gekommen, weil sie glauben, zu wenig respektvoll behandelt zu werden. „Werden bei einigen Polizeikräften weniger Anrufe weitergeleitet? Gibt es einen personellen Wechsel? Wir wissen es nicht und das ist das Problem“, sagt einer der Feuerwehrleute. Als Kris Van Dijck (N-VA) den Aktivisten ausweichen und durch die Hintertür reingehen wollte, wurde er dort beschimpft.
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13:45
Eine „Ehrenhalle“ der Feuerwehrleute, eine Rauchmaschine, die einen Teil des Sicherheitshauses bedeckte, ein großes Banner mit der Aufschrift „Die Feuerwehr brennt, was nun Bürgermeister?“ Mit daneben „Zonenpolitik = Misswirtschaft“. Mit der Aktion wollten die Feuerwehrleute deutlich machen, dass sie mit einigen Dingen nicht einverstanden sind. Die Bürgermeister kamen einer nach dem anderen und jedes Mal drehten die Feuerwehrleute ihnen den Rücken zu. Mit gelegentlichen Böllern oder Rauchbomben. Als Kris Van Dijck ankam und versuchte, der „Ehrenhecke“ auszuweichen, wurde er gestoppt. Er drehte sich um und ging weg, versuchte aber ein paar Minuten später, ungesehen durch die Hintertür einzudringen. Aber das war den Feuerwehrleuten nicht angerechnet worden, weil sie dort auch auf ihn warteten. Die Atmosphäre wurde etwas düster, Van Dijck war fast Nase an Nase mit einem Feuerwehrmann. Worte wie Hurenläufer und Verlierer wurden von der Gruppe gesungen.
Vergütung
Die Unzufriedenheit bezieht sich nicht nur auf die angepassten Löhne, die für viele Feuerwehrleute jetzt niedriger sind als früher, sondern nach Aussage der Feuerwehrleute wird auch über die Entscheidungen kaum oder gar nicht kommuniziert und auch der neue Personalbedarfsplan wirft Fragen auf. „Sie haben diese Entschädigungen etwas mit Entschädigungen angepasst, aber wir haben jetzt hauptsächlich Fragen zum Personalbedarfsplan, über den es wenig oder gar keine Kommunikation gibt“, sagt Feuerwehrmann Freddy Bartholomeus. „Werden bei einigen Polizeikräften weniger Anrufe weitergeleitet? Gibt es einen personellen Wechsel? Wir wissen es nicht und das ist das Problem.“
Kein Respekt
Laut Joris Nevelsteen von ACV Public Services erfahren die Feuerwehrleute einen Mangel an Respekt. „Wir wissen, dass wir innerhalb der gesetzlichen Grenzen färben müssen und dass möglicherweise eine Anpassung erforderlich gewesen wäre, aber das wird kurz vor Weihnachten ohne Beteiligung der Gewerkschaften entschieden“, sagt Nevelsteen. „Und der Weg war auch nicht alles: eine einfache E-Mail. Es hat dann lange gedauert, bis es zu einem richtigen Gespräch kam und wir eine Entschädigung verlangen konnten. Wir verlangen absolut nicht mehr, als da war.“ Ein weiteres Zeichen der Respektlosigkeit ist laut Joris Nevelsteen die Tatsache, dass die stellvertretende Vorsitzende des Zonenrates, Bürgermeisterin Nele Geudens van Meerhout, bei den Verhandlungen selten oder gar nicht anwesend war. „Das liegt daran, dass ich parallel zu diesen Verhandlungen auch ein Schöffenkollegium habe“, verteidigt sich Nele Geudens. „Ich habe versucht, viele Kompromisse einzugehen. Wenn das ein Zeichen von Respektlosigkeit Ihnen gegenüber ist, dann würde ich gerne beiseite treten, weil ich die Feuerwehr wirklich respektiere.“
Vera Celis versteht die Feuerwehrleute irgendwie, will aber auch deutlich machen, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, als die Entschädigung anzupassen. „Sie waren nicht legal und wir wurden zurückgepfiffen. Am Ende wurde mit den Gewerkschaften eine Entschädigung vereinbart. Wir werden uns auf jeden Fall mit der Feuerwehr zusammensetzen, um die Sache weiter zu verfeinern.“
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