Brussels Airlines wird die 290 Millionen Euro an Unterstützung, die sie vom belgischen Staat erhalten hat, um die Corona-Krise zu überstehen, bis Ende dieses Jahres vollständig zurückzahlen. Das teilte Lufthansa, der deutsche Mutterkonzern von Brussels Airlines, anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals mit.
Möglich sei die Rückzahlung „aufgrund einer stark gestiegenen Nachfrage, einer guten Liquiditätsentwicklung und der finanziellen Unterstützung der Lufthansa“, teilte der Deutsche Luftfahrtkonzern in einer Pressemitteilung mit. Brussels Airlines erzielte im dritten Quartal einen Rekordgewinn von 51 Millionen Euro. 2023 wird die Flotte um vier Flugzeuge erweitert.
Auch die Staatshilfe der Schwestergesellschaft Austrian Airlines (210 Millionen Euro) will Lufthansa in diesem Jahr zurückzahlen. Damit hat Lufthansa alle Unterstützung zurückgezahlt, die sie während der Corona-Krise von Regierungen erhalten hat. In Deutschland und der Schweiz sind die Schulden beim Staat bereits getilgt.
Die gesamte Lufthansa Group erzielte im dritten Quartal ein bereinigtes operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) von 1,1 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 809 Millionen Euro. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen seine Gewinnprognose für 2022 verdoppelt und prognostiziert für das Gesamtjahr ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von mehr als 1 Milliarde Euro.
„Die Lufthansa-Gruppe hat die Pandemie finanziell hinter sich gelassen und blickt optimistisch in die Zukunft“, sagte der deutsche Konzern in einer Pressemitteilung.
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