Brozovic, gefolgt vom Trainer von Milan, und seine Rückkehr zu Inter wird ein Zufall

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Milutinovic, der serbische Muskelguru, schloss sich Piolis Stab an, ist aber Marcelos Vertrauter. Der Nerazzurri-Regisseur kehrt also ruhig zurück…

Filippo Conticello-David Stoppini

Was ist mit Marcelo Brozovic passiert, dem unerschöpflichen Motor von Inter, der er war? Die Wade des Kroaten bekommt immer noch Wutanfälle und das Mittelfeld der Nerazzurri wird morgen in Cremona noch vom Kroaten verwaist: Inzaghis Ziel ist es, ihn mit zunehmender Spielzeit in der nächsten (und rutschigen) Doppelkreuzung wiederzufinden, in der Coppa Italia gegen Atalanta und in der Liga gegen Milan. Überhaupt ist seine lange Abwesenheit aber zu einem komplexen Thema geworden, auch weil sich nicht nur der Inter-Stab um seine Genesung „kümmert“, sondern auch um Marcelos vertrauten Trainer: Sein Name ist Andreja Milutinovic, er ist der Mann, der es war einige Zeit privat seine Muskeln manipuliert. Bisher nichts Ungewöhnliches, zumindest im Allgemeinen: Die Praxis ist vielen hochkarätigen Fußballern gemeinsam, die private Profis mit denen assoziieren, die regelmäßig von ihren Vereinen bereitgestellt werden. Kurios wird es allerdings, wenn sich herausstellt, dass derselbe Profi, der in diesem Fall einen der strategischsten Spieler von Inzaghi eng berät, nun von der Konkurrenz bezahlt wird. Und was für eine Konkurrenz, wenn man bedenkt, dass diesmal wirklich der Teufel im Spiel war. Er, Milutinovic, ein Trainer mit Ruf als Guru in Serbien und einem sehr reichen Kundenportfolio unter Balkanspielern (und darüber hinaus), ist tatsächlich seit einigen Monaten der sogenannte „Leiter der Leistung“ von Mailand, auch wenn es wurde nie eine offizielle Ankündigung gemacht und es gibt keine Spur im Mailänder Organigramm.

Der Messi der Muskeln

Wie alle anderen Kunden hat Milutinovic im Laufe der Jahre eine symbiotische Beziehung zu Brozovic aufgebaut. Es wurde im Laufe der Jahre durch Fernsitzungen und regelmäßige Besuche in seinem Zentrum in Belgrad zementiert. Der Kroate vertraut offensichtlich voll und ganz auf den Rat des „Messi der Muskeln“, zumindest nach der Definition des Serben Tadic, eines der vielen Talente, die von Andreja mit Sorgfalt behandelt werden, und seine Entscheidungen in den heikelsten Fällen sind davon betroffen dadurch. So hatte bei Marcelos jüngsten Wechselfällen der Fernrat seines Freundes durchaus Gewicht: Die gewisse Umsicht des Kroaten, sich von den Beschwerden in seiner Wade zu erholen, ist sicherlich kein Zufall. Wahrscheinlich, wenn es nur auf Inter gewirkt hätte, wäre Brozo wahrscheinlich schon in die Gruppe eingetreten und hätte den Countdown für die Rückkehr auf das Feld starten können. Es gab keine Spannungen bei der Wahl, denn nach einer so lang ersehnten und heiklen Genesung ist es normal, auf die Empfindungen des Spielers zu vertrauen, der von Natur aus vielleicht etwas launisch ist, sich aber sicherlich nicht damit verschont Tonhöhe. Es ist kein Zufall, dass er in diesem Jahr viel für die Sache verpasst hat: Seit vier Monaten, seit dem Spiel gegen Udinese am 18. September, hat er als Stammspieler der Nerazzurri kein Spiel bestritten. Generell fehlt er seit dem 13. November, als er gegen Atalanta zehn Minuten auf dem Platz stand, bevor er wegen einer Kontraktur in der linken Wade zurückkehrte. Seitdem stand er den Nerazzurri nie wieder zur Verfügung, obwohl er zwischenzeitlich mit Kroatien eine hervorragende WM gespielt hat. Gerade im Halbfinale gegen Argentinien wäre der Schmerz wieder aufgeflammt, wodurch er auch das Finale um Platz drei gegen Marokko verpasst hätte. Ende Dezember zurück in Eppan, klagte er gleich in den ersten Trainingseinheiten den Ärger an, der sich nach instrumentellen Tests als leichte Muskelzerrung herausstellte.

Wie viele Proben

Glücklicherweise scheint Brozos langer Weg nun zu Ende zu sein: Auch Milutinovic ist zufrieden mit den Fortschritten, die er aus der Ferne, aber genau beobachtet hat. Trotz der Festanstellung in Mailand sind seine privaten Beratungstätigkeiten weiterhin breit gefächert. Das war schließlich schon immer so, auch als Andreja selbst 2015 für kurze Zeit mit Mancini, dem damaligen eigenen Trainer von Inter, zusammenarbeitete oder direkt der serbischen Nationalmannschaft seine Dienste leistete. Mittlerweile wenden sich rund hundert Spieler unterschiedlicher Spielstärken regelmäßig an ihn: Die Gage liegt bei rund 60.000 pro Jahr für jeden einzelnen. Die Liste ist vielfältig und sogar illustr: Salah, Modric, Kovacic, Milenkovic, ehemalige Inter-Fans Perisic und Kolarov, aktuelle Juventus-Spieler Kostic und Vlahovic. In der Vergangenheit half er auch dem Bosnier Dzeko, während der schwarz-weiße Dusan in den heißen Tagen zu ihm stieß, als er Partizan verließ, um zu Viola zu wechseln. Junge Muskeln, aber auch ältere: Erst vor wenigen Monaten flog auch der ewige Buffon nach Belgrad, um den heiligen Mann zu sehen.



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