Der Telekommunikationsriese „British Telecom“ (BT) hat angekündigt, in den nächsten sieben Jahren 10.000 Mitarbeiter durch künstliche Intelligenz (KI) zu ersetzen. Die Nachricht hat eine lebhafte Debatte über die revolutionären Auswirkungen von Robotern auf unsere Arbeitsplätze ausgelöst.
Es wächst die Angst, dass der Aufstieg der KI verheerende Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird. Experten warnen zudem, dass 300 Millionen Arbeitsplätze verschwinden könnten.
BT ist jedoch eines der ersten großen globalen Unternehmen, das angibt, wie viele Mitarbeiter von der KI-Revolution betroffen sein werden. CEO Philip Jansen betonte, dass das Unternehmen stark von KI profitieren werde und dass die Technologie Arbeitsplätze schaffen könne, um verlorene Stellen zu ersetzen. Er erkennt die Risiken an, sieht aber in der KI eine aufstrebende Kraft ähnlich dem Internet und Mobiltelefonen.
Gleichgewicht
Obwohl Maschinen die menschliche Interaktion nicht vollständig ersetzen werden, sind einige besorgt über die Auswirkungen von KI-Chatbots auf den Kundenservice. Caroline Abrahams von Age UK, einer Wohltätigkeitsorganisation, betont, dass Organisationen ein Gleichgewicht finden müssen, um ältere Kunden weiterhin gut zu unterstützen.
BT möchte KI für die Kundenbetreuung nutzen, konkret mit dem Chatbot „Aimee“. Darüber hinaus soll künstliche Intelligenz bei der Energieeffizienz und dem Ausbau des Glasfaser-Internet-Kabelnetzes helfen.
Kommentare
Die Ankündigung löste Empörung aus. Während einige Wirtschaftsführer, darunter Sundar Pichai von Google, vor den potenziellen Gefahren warnen, haben andere Technologieunternehmen wie Google und Microsoft bereits KI-bezogene Produkte und Dienste auf den Markt gebracht.
Die Pläne von BT, 40 Prozent der Belegschaft abzubauen, was etwa 55.000 Arbeitsplätzen entspricht, sind Teil eines größeren Umstrukturierungsplans.
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