Ein schwerer Unfall mit einem britischen Kleinbus ereignete sich am Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr in Antwerpen. Der Fahrer wurde getötet, achtzehn weitere Insassen wurden verletzt. Ein Kind ist in ernstem Zustand. Die Gruppe bestand aus britischen Juden, die nach einem Besuch bei Verwandten nach London zurückkehrten. Der Bus stieß zunächst mit einem anderen Auto zusammen und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort, woraufhin das Fahrzeug kollidierte.
Der Unfall ereignete sich gegen 3:30 Uhr auf der Kolonel Silvertopstraat an der Kreuzung mit dem Generaal Armstrongweg und dem Sint-Bernardsesteenweg. Der Bus mit Briten war vermutlich nach einem Besuch bei jüdischen Familien in Antwerpen auf dem Weg zum Eurostar in Calais. Auf dem Sint-Bernardsesteenweg stieß der Bus mit einem anderen Auto zusammen, hielt aber nicht an und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort.
„Der Fahrer des BMW fuhr hinter dem Bus her, hielt aber an, als er eine Polizeieinheit sah. Der Mann hat über die Kollision erzählt, auf der die Polizeistreife nach dem Bus gegangen ist. Als die Patrouille an der Kreuzung Sint-Bernardsesteenweg mit Generaal Armstrongweg ankam, lag der Bus bereits auf der Seite“, sagte Wouter Bruyns von der Antwerpener Polizei.
Vermutlich verlor der Fahrer aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über das Lenkrad, als er in Richtung Antwerpener Ring abbiegen wollte. In der Mitte der Fahrbahn streifte er einen Mast der Straßenbahnlinie und überschlug sich anschließend.
„Der medizinische Interventionsplan wurde angekündigt. Die meisten Insassen erlitten leichte Verletzungen, wurden aber trotzdem ins Krankenhaus gebracht. Ein Kind wird schwer verletzt. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er starb auf der Stelle“, sagte Bruyns.
Jüdische Familien
Während der Hilfsmaßnahmen waren medizinische Interventionsteams aus verschiedenen Krankenhäusern vor Ort. Hilfe bekamen sie vom Rettungsdienst Hatzoloh, der Menschen bei der Achtung jüdischer Religionsvorschriften hilft.
Die Staatsanwaltschaft Antwerpen schickte einen Sachverständigen an den Tatort. Der Verkehr aus der Stadt in Richtung Sint-Bernardsteenweg und Emiel Vloorstraat bleibt vorerst unmöglich. Auch die Straßenbahnen sind von dem Unfall betroffen.
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