Briefbomben in Spanien scheinen alle aus derselben spanischen Stadt verschickt worden zu sein

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Im AuslandDie Briefbomben, die vor wenigen Tagen unter anderem an die ukrainische und die amerikanische Botschaft in Spanien verschickt wurden, scheinen allesamt aus der spanischen Stadt Valladolid zu stammen. Die Briefe wurden ohne Überwachungskameras in normale Briefkästen geworfen. Die Behörden hätten demnach noch keinen oder mehrere Verdächtige identifiziert, berichten spanische Medien.

Die Briefbombenserie steht offenbar im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. In der US-Botschaft wurde am Donnerstag eine Briefbombe entdeckt und entschärft. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Ende November ein „brisanter“ Brief an den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez verschickt wurde. Außerdem wurde ein solcher Brief, der beim Öffnen Feuer fängt, dem Verteidigungsministerium zugestellt. Eine Briefbombe traf auch auf einem Luftwaffenstützpunkt östlich von Madrid ein.

Am Tag zuvor wurde eine Briefbombe an einen Waffenhersteller in Saragossa geliefert. Auch ein Mitarbeiter der ukrainischen Botschaft in Madrid wurde leicht verletzt, als ein an den Botschafter adressierter Umschlag beim Öffnen explodierte.

Neben den gefährlichen Briefen in Spanien seien auch Pakete mit „blutigem Inhalt mit Tieraugen“ an ukrainische Botschaften und Konsulate im europäischen Ausland verschickt worden. Ein solches Paket erhielten unter anderem die ukrainischen Botschaften in Ungarn, Polen, Kroatien und Italien, ebenso die Konsulate in Neapel, Krakau und im tschechischen Brünn.





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