Brandbomben auf das Lokal des Migrationsdienstes in Dover geworfen, Täter tot aufgefunden

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Nach Angaben der Polizei von Kent wurden zwei bis drei Brandbomben innerhalb und außerhalb des Gebäudes geworfen. Es gab zwei leichte Verletzungen. Der Angreifer kam allein mit dem Auto zum Tatort. An einer nahegelegenen Tankstelle sei „der Täter identifiziert und ausfindig gemacht worden“, hieß es.

Sein Tod wurde inzwischen bestätigt. Medienberichten zufolge hätte er sich das Leben genommen. Im Auto fand die Polizei eine weitere Brandbombe.

Der Angriff erfolgte, nachdem am Samstag fast tausend Migranten nach der Überquerung des Ärmelkanals in Großbritannien angekommen waren. Damit steht der Zähler bei fast 40.000 Migranten, die seit Jahresbeginn die gefährliche Überfahrt in Booten bewältigt haben.

Das Aufnahmezentrum bleibt geöffnet, aber 700 Migranten wurden in der ersten Phase der Untersuchung an einen anderen Ort verlegt. Innenministerin Suella Braverman nannte die Fakten schockierend und versicherte, dass sie regelmäßig über die Situation informiert werde. Laut der Lokalpolitikerin Natalie Elphicke werden die Migranten im Zentrum untergebracht, bevor sie in ein anderes Zentrum für einen vorübergehenden Aufenthalt umziehen.



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