Bpost berechnet seinen Kunden für Sendungen während der Jahresendspitze einen Zuschlag von einem Euro pro Paket. Das gibt die Post selbst bekannt.
Mit dieser Maßnahme hofft Bpost, die Mehrkosten während der Feiertage auszugleichen. Darüber hinaus möchte das Postunternehmen seine Kunden dazu ermutigen, Pakete auch außerhalb der stark frequentierten Jahresendzeit zu versenden. Der Zuschlag gilt insbesondere für Sendungen in Belgien während der Spitzenlast am Jahresende. Für Bpost ist dies der Zeitraum zwischen dem Black Friday am 24. November und dem Weihnachtstag, was einem ganzen Monat entspricht.
Ein Sprecher von Bpost stellt klar, dass im Jahr 2022 mehr Gebühren für den Paketversand am Jahresende erhoben werden, die Maßnahme galt damals jedoch nur für Unternehmen. Die Regelung gilt in den Jahren 2023 und 2024 für alle Kunden, auch Privatpersonen.
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Auch teurere Briefmarken
Und das ist noch nicht alles, denn Bpost hat angekündigt, dass ab dem nächsten Jahr auch Briefmarken mehr kosten werden. Die Preise werden angepasst, um höhere Kosten aufgrund der Inflation und des rückläufigen Postvolumens teilweise auszugleichen. Ab Januar kostet die Nicht-Prioritätsmarke 1,46 Euro pro Stück statt 1,39 Euro bzw. 1,43 Euro pro Stück beim Kauf eines 10er-Bogens. Die Vorgängermarke kostet 2,27 Euro pro Stück statt 2,17 Euro bzw. 2,24 Euro pro Stück beim Kauf eines 10er Blattes.
Auch der Paketversand wird teurer, obwohl Bpost betont, dass es Möglichkeiten gibt, ihn günstiger loszuwerden. Kunden können ihr Versandetikett online ausdrucken und bezahlen und Pakete über eine der 3.000 Abholstellen des Postunternehmens versenden.
Die durchschnittliche Tariferhöhung für 2024 wird etwa 4,9 Prozent betragen. Bpost weist darauf hin, dass die Zinsen im Laufe des Jahres 2024 um weitere 3 Prozent steigen könnten, wenn die Inflation stärker als erwartet steigt.
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