Die französischsprachige liberale Partei MR hält heute in Brüssel eine Konferenz über das Projekt Belgien 2023 ab, ein Projekt, das darauf abzielt, das Wahlprogramm der Partei zu überarbeiten. In einem Videoanruf sagte Präsident Bouchez, dass „Belgien bis 2030 ein Land sein muss, in dem die Lebensdauer von fünf Kernreaktoren verlängert wurde und in dem wir mit dem Bau neuer Reaktoren begonnen haben, unabhängig davon, ob die kleinen modularen Reaktoren fertig sind oder nicht“. Bouchez weist darauf hin, dass es vom Zeitpunkt des Baus an etwa 15 Jahre dauert, bis ein Reaktor betriebsbereit ist.
„Also müssen wir 2024 mit dem Bau beginnen, mit der neuen Regierung. Und wir sollten jetzt schon die Standorte aufnehmen“, sagt Bouchez. Er spottet über Energieministerin Tinne Van der Straeten (Groen), „die oft über Batterien spricht“. „Sie sind nicht die Lösung. Batterien produzieren keinen Strom“, sagte der MR-Vorsitzende. „Sie versucht uns zu sagen, dass wir mit Batterien dorthin kommen.“