BNP Paribas Fortis rechnet mit sinkenden Immobilienpreisen

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Die Unterschiede in der Energieleistung werden sich zunehmend in den Preisen bemerkbar machen, erwartet die Bank. Nach Berechnungen von BNP Paribas Fortis beträgt der Preisunterschied zwischen einem Haus mit der höchsten Punktzahl im Energieausweis (epc) und demselben Haus mit der niedrigsten Punktzahl bereits 84.000 Euro.

Bis 2050 will die Regierung, dass jedes Haus den höchsten Energiewert hat. Das zu erreichen, wird eine gigantische Aufgabe, sagt Laurent Loncke, General Manager Retail der Bank. „Das hängt von Region zu Region ab, aber jetzt sind etwa 5 Prozent der Immobilien in Belgien bereit für 2050. Wir müssen jedes Jahr 3 Prozent verbessern, um das Ziel zu erreichen.“ Dafür müssen laut Loncke bis zu 300 Milliarden Euro investiert werden, was bedeutet, dass jährlich 160.000 Wohnungen saniert werden müssen.

Auffallend ist, dass die Ökonomen von BNP Paribas Fortis davon ausgehen, dass sich dies auf die Inflation auswirken wird. „Wir erwarten eine ‚Greenflation‘. Das ist eine etwas höhere Inflation von 2 bis 4 Prozent in den kommenden Jahren, gekoppelt an die Renovierungskosten“, sagt Baufinanzierungsexperte Tim Spellemans.

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