Der Demokrat Biden wird von seiner eigenen Partei unter Druck gesetzt, sich für ein landesweites Recht auf Abtreibung einzusetzen. Bei einem Sitzstreik im Weißen Haus forderten am Samstag mindestens tausend Demonstranten zudem, dass der Präsident härter arbeite.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs bedeutet, dass die Staaten nun selbst entscheiden müssen, inwieweit sie Abtreibungen zulassen. Etwa die Hälfte der Landesregierungen will Abtreibung stark einschränken.
Biden hat am Freitag neue Richtlinien an die Bundesregierung unterzeichnet, um den Schwangerschaftsabbruch so rechtmäßig wie möglich durchzusetzen, aber das sind nur allgemeine Anweisungen an die Bundesregierung. Er fordert unter anderem den Schutz mobiler Abtreibungskliniken an den Grenzen eines Staates, der Abtreibungen verbietet.