Bewohner des isländischen Fischerdorfes Grindavik können tagsüber nach Hause zurückkehren

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Allerdings sei die Situation nicht sicher genug, um dort übernachten zu dürfen, teilte die Polizei der Region auf Facebook mit. Auch die Mitnahme von Kindern ist nicht gestattet. In den Morgenstunden fuhren die ersten Autos zurück ins Dorf, berichtete der isländische Radiosender RÚV.

Der Ausbruch ereignete sich am Montag etwa drei Kilometer von Grindavik entfernt. Die Bewohner des Dorfes wurden bereits am 11. November nach Hunderten von Erdbeben evakuiert, die durch die Bewegung von Magma unter der Erdkruste, dem Vorläufer eines Vulkanausbruchs, verursacht wurden. Seitdem dürfen sie ihre Häuser nur noch zu bestimmten Tageszeiten betreten.

Der Ausbruch am Montagabend entlang einer vier Kilometer langen Verwerfungslinie südwestlich von Reykjavik ließ Islands Himmel 24 Stunden lang rot leuchten, mit starken Lavaströmen und einer roten Rauchwolke. Die Lava floss auch am Mittwochabend weiter, allerdings mit deutlich geringerer Kraft, wie aus den Bildern der Beobachtungskameras hervorgeht.

Bis März 2021 war die Halbinsel Reykjanes südlich von Reykjavik acht Jahrhunderte lang von Vulkanausbrüchen verschont geblieben. Seitdem kam es zu drei weiteren Ausbrüchen: im August 2022, Juli 2023 und Dezember 2023. Vulkanologen sagen, dies sei ein Zeichen dafür, dass die vulkanische Aktivität in der Region wieder aufgenommen wurde. Der neue Aktivitätszyklus könnte Jahrzehnte dauern.

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