Berliner Polizei ermittelt wegen Konsum von „Vergewaltigungsdrogen“ auf Parteitag der SPD

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Die Polizei in Berlin hat Ermittlungen wegen des mutmaßlichen Konsums einer „Vergewaltigungsdroge“ beim Sommerfest der SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz aufgenommen. Am Samstag wurden bereits fünf Opfer identifiziert, die SPD selbst spricht von neun Opfern.

Die erste Beschwerde kam von einer 21-jährigen Frau, die sich unwohl fühlte, schwindelig war und Gedächtnislücken hatte, nachdem sie die Party mit etwa tausend Gästen besucht hatte. Sie gab an, bei der Veranstaltung keinen Alkohol konsumiert zu haben. Die Frau sagte, sie erinnere sich an nichts nach 21:30 Uhr. Sie informierte die Polizei, nachdem sie ins Krankenhaus gegangen war. Ein Bluttest wurde durchgeführt, aber die Ergebnisse sind noch nicht bekannt. Die Polizei hat noch keine Verdächtigen identifiziert. „Das war eine interne Veranstaltung. Man konnte nur mit Einladung eintreten“, sagte ein SPD-Sprecher dem Berliner „Tagesspiegel“.

Die SPD hat den Vorfall in einer Botschaft an die Anwesenden als „ungeheure Tat“ verurteilt. „Wir sind alle schockiert über diesen unglaublichen Vorfall und werden alles tun, um dies aufzuklären. Ich rate allen Betroffenen, sich zu melden“, sagte SPD-Fraktionschefin Katja Mast auf Twitter.

Vergewaltigungsdrogen

„Vergewaltigungsdrogen“ oder „Vergewaltigungsdrogen“, die allgemein Schwindel und Übelkeit verursachen, bezeichnen verschiedene psychoaktive Substanzen, die üblicherweise dem Getränk des Opfers zugesetzt werden, um diese Person anschließend zu missbrauchen.

Im vergangenen Jahr wurden 22 Fälle von Misshandlungen mit Hilfe solcher Drogen bei der Polizei in Berlin registriert. Die tatsächliche Zahl dürfte weitaus höher liegen, da sich viele Opfer kaum oder gar nicht an die Tat erinnern oder sich schämen, Anzeige zu erstatten.

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