Berichte über Überschwemmungen im Südosten des Landes

Berichte ueber Ueberschwemmungen im Suedosten des Landes


In Veldhoven rief die Polizei die Menschen auf, das Gebiet um die Dorpstraat für einige Zeit zu meiden, aber auch an den anderen Orten wird ihnen geraten, „wenn möglich“ drinnen zu bleiben. Personen, die nach draußen müssen, werden gebeten, vorsichtig zu sein.

Die Sicherheitsregion Brabant-Zuidoost warnt vor gefährlichen Situationen aufgrund starker Regenfälle, wie z. B. Kanaldeckel, die aufgrund des Wasserreichtums weggespült werden können. „Achten Sie darauf, wenn Sie nach draußen gehen.“

Auch Limburg hat mit Überschwemmungen zu kämpfen. Bilder in sozialen Medien zeigen, wie Straßen in Echt und Roermond überflutet werden.

Laut Weerplaza waren am Sonntagabend bereits gegen 18.45 Uhr an einigen Stellen im Süden mehr als 30 Millimeter Regen gefallen. Lokal sind es sogar 70 Millimeter. Das ist mehr als die Niederschlagsmenge, die normalerweise im Juni fällt. Darüber hinaus wurde laut Weer.nl noch nie zuvor an der KNMI-Station in Eindhoven so viel Niederschlag an einem Tag gemessen wie am Sonntag. Insgesamt fielen bis etwa 20.45 Uhr 48 Millimeter Niederschlag. Der alte Rekord stand am 28. August 1996, als 47,1 Millimeter fielen. Insgesamt gab es in Eindhoven nur sieben Tage, an denen mehr als 40 Millimeter Niederschlag fielen.

Rijkswaterstaat berichtet, dass auch mehrere Autobahnen in Brabant und Limburg von den Überschwemmungen betroffen sind. Aus diesem Grund sind einige Fahrspuren gesperrt. Dazu gehören die A2 am Kreuz Vught, die A50 bei Nistelrode und die A59 bei Rosmalen. Autofahrer müssen mit Verzögerungen rechnen.

Das KNMI hat am Sonntag wegen Gewitters einen gelben Code für die gesamten Niederlande herausgegeben. Die Schauer ziehen von Süden nach Norden über das Land und es kann viel Niederschlag fallen. Code gelb gilt nicht mehr für die Provinz Zeeland.

Der zweitfeuchteste Pfingsttag aller Zeiten

De Bilt hatte den zweitnassesten Pfingsttag aller Zeiten. Am Sonntag fielen laut Weeronline 21,5 Millimeter Regen. Seit Beginn der Niederschlagsmessungen im Jahr 1906 kam es nur am 20. Mai 1945 vor, dass am Pfingstmontag mehr Niederschlag fiel: damals 23,3 Millimeter.

Es war deutlich feuchter als am Sonntag in De Bilt im Süden des Landes. In der Betuwe und in einem breiten Streifen von Eindhoven bis Den Bosch fielen vielerorts 40 bis 60 Millimeter. Zum Vergleich: Normalerweise fallen im gesamten Monat Juni etwa 68 Millimeter.

Auto- und Zugverkehr in Belgien durch Hochwasser unterbrochen

Inzwischen haben heftige Regenfälle in Belgien den Zugverkehr an mehreren Stellen lahmgelegt, berichtet Bahnmanager Infrabel. So wurde beispielsweise der Zugverkehr zwischen Hasselt und Tongeren sowie zwischen Landen und Ezemaal unterbrochen.

Die heftigen Regenschauer machten auch Autofahrern zu schaffen. So war beispielsweise an der Anschlussstelle Lummen in der Provinz Limburg die Ausfahrt nach Heerlen in den Niederlanden zeitweise gesperrt.

Teile der Gemeinde Landen im Osten von Flämisch-Brabant wurden überflutet, darunter der Bahnhof. Ein Apartmentkomplex im weiter südlich gelegenen Binche musste wegen eines Blitzeinschlags evakuiert werden. Hunderte Male musste die Feuerwehr in bestimmten Gegenden gerufen werden, vor allem wegen entwurzelter Bäume und überfluteter Straßen und Keller.



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