Seit mehreren Wochen werden in Europa mehrere Fälle von Salmonellen gemeldet, die mit einer Kontamination im Ferrero-Werk in Arlon in Verbindung stehen. Die FASFC, das nationale Referenzlabor für Salmonellen in Sciensano und die Gemeinschaften (Agency Care & Health, Aviq und GGC Brüssel) haben seitdem eine Untersuchung zu möglichen verbundenen Salmonelleninfektionen in Belgien durchgeführt. Basierend auf detaillierten DNA-Analysen verschiedener Stuhlproben von belgischen Patienten können derzeit 29 Fälle mit diesem Salmonellenausbruch in Verbindung gebracht werden.
Neben den 29 Fällen, bei denen bereits ein Zusammenhang mit diesem Salmonellenausbruch festgestellt wurde, gelten derzeit auch zwanzig weitere Salmonellenfälle der letzten Monate hierzulande als verdächtig. Umfangreiche genetische Analysen müssen nun endgültig beantworten, ob diese Fälle tatsächlich mit Ferrero in Arlon in Verbindung stehen.
Inzwischen wurden Infektionen aus acht europäischen Ländern und dem Vereinigten Königreich gemeldet. Per Stuhlanalyse und Patientenbefragung konnten bereits 150 Fälle bestätigt werden.
Die Untersuchung im Werk Arlon und die mögliche Ursache der Salmonelleninfektionen dauern noch an. Die FASNK hat bereits letzte Woche entschieden, der Fabrik in Arlon die Zulassung zu entziehen und alle dort hergestellten Produkte der Kinder Gamma vom Verbraucher zurückzurufen.
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