Die Denkmaschine berechnet die Sterbedaten, indem sie Menschen in verschiedene „Cluster“ einordnet. Diese Cluster werden auf der Grundlage von Daten von Millionen von Menschen ermittelt. Indem das Tool Menschen über ihr Leben sprechen lässt, misst es Merkmale anhand der Merkmale der verschiedenen Cluster und verknüpft die Informationen auch mit Gesundheitsmerkmalen.
Es entstehen Querverbindungen, die Sie bei einer normalen Datenbank nicht finden
Es werden Informationen über Ihr Einkommen, Rauchen, Trinken, Wohnumfeld, Transportmittel usw. erfasst. Das Tool fragt aber auch nach psychischen Problemen und erblichen Faktoren innerhalb Ihrer Familie.
KI-Experte Remy Gieling sagt gegenüber RTL News, dass die Denkmaschine in der medizinischen Welt eine große Hilfe sein kann. „Sie sagen voraus, wer ein hohes Erkrankungsrisiko hat, und können sehen, was Sie dagegen tun können.“
Life2vec macht die Berechnung bis zu 78 Prozent genau. Laut Gieling kann die Vorhersage noch präziser sein, hundertprozentig wird sie aber nie sein. „Je mehr Input die KI erhält, desto mehr kann sie vorhersagen. Aber nach 80 Prozent wird es immer komplizierter.“