Belgische Staatssicherheits- und Militäreinheit von Hackerangriff auf amerikanisches Sicherheitsunternehmen betroffen

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Am 18. Mai 2023 entdeckte das amerikanische Sicherheitsunternehmen Barracuda eine Schwachstelle in der weltweit vertriebenen Hard- und Software zum Schutz von E-Mails. Nach weiteren Untersuchungen wurde festgestellt, dass Hacker bereits im Oktober 2022 damit begonnen hatten, die Schwachstelle auszunutzen, unter anderem zur Verbreitung von Schadsoftware.

In Belgien waren die Staatssicherheit und die belgische Pipeline-Organisation (BPO) vom Hackerangriff auf Barracuda betroffen. Aber es ist nicht die Staatssicherheit selbst, die gehackt wurde. Die Staatssicherheit nutzt zwei getrennte Datennetze. Das interne Netzwerk mit Verschlusssachen ist nicht betroffen, das externe Netzwerk für den E-Mail-Verkehr mit der Außenwelt hingegen schon. Obwohl sich in diesen E-Mails grundsätzlich keine Verschlusssachen befinden, löst die Frage, ob ein Dritter sie gelesen haben könnte, bei manchen Geheimdienstmitarbeitern Besorgnis aus.

Auch beim BPO wären keine vertraulichen Daten betroffen gewesen, da es sich in einem separaten Netzwerk befand. Das Cyber-Kommando der belgischen Armee bestätigt, dass sie den Vorfall weiterverfolgen.

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