TDritter Wettbewerbstag in Venedig 2023 mit drei vielversprechenden Filmen: Arme Dinger von Yorgos Lanthimos, Endlich dämmert es von Saverio Costanzo e Bastarden von Nikolaj Arcel. Aus dem Rennen Die wunderbare Geschichte von Henry Sugar von Wes Anderson und in den Venedig-Tagen Sidonie au Japan von Élise Girard.
Arme Dinger von Yorgos Lanthimos
Besetzung aller (internationalen) Stars pro Arme Dinger (Auf Italienisch wird es sein: Arme Kreaturen!) vom Griechen Yorgos Lanthimos: Emma Stone (auch Produzentin), Mark Ruffalo, Willem DafoeRamy Youssef, Christopher Abbott, Margaret Qualley, Hanna Schygulla.
Arme Kreaturen!
Aus dem Roman von Alasdair Gray, der visionären Entwicklung von Bella Baxter (Stone), Eine junge Frau, die von einem brillanten und unorthodoxen Wissenschaftler (Dafoe) wieder zum Leben erweckt wird, den sie dann verlässt, angezogen von einem Anwalt (Ruffalo), mit dem sie Abenteuer über Kontinente hinweg erlebt. Befreit von den Vorurteilen ihrer Zeit kämpft die Protagonistin für Gleichberechtigung und Emanzipation. „Im Grunde ist es eine Geschichte über die Freiheit einer Frau in der Gesellschaft“, versichert die Regisseurin.
Emma Stone und Mark Ruffalo in „Arme Kreaturen!“ (Foto Atsushi Nishijima. Mit freundlicher Genehmigung von Searchlight Pictures).
Endlich dämmert es von Saverio Costanzo
Lily James, Rebecca Antonaci (neunzehnjährige Offenbarung), Joe Keery, Rachel Sennott, Alba Rohrwacher und Willem Dafoe verleihen den Protagonisten von ihre Gesichter Endlich dämmert es von Saverio Costanzo. Der in den 1950er Jahren in Cinecittà die Geschichten eines naiven römischen Mädchens und eines verwöhnten amerikanischen Stars (ein bisschen Elizabeth Taylor in Kleopatraein bisschen auch Anita Ekberg in Das süße Leben) mit den Kriminalnachrichten: der Tod der aufstrebenden Schauspielerin Wilma Montesi durch Ertrinken – am Strand von Torvaianica – mit der daraus resultierenden Beteiligung von Vertretern der Christdemokraten…
Lily James in „At Last Dawn“.
Bastarden von Nikolaj Arcel
In Bastarden von Nikolaj Arcel Mads Mikkelsen verkörpert den ehemaligen Kapitän Ludvig Kahlen, der 1755 davon träumt, die dänischen Moore fruchtbar zu machen und im Namen des Königs eine Kolonie zu gründen. Doch der Grundbesitzer, der in der Gegend grausam die Gesetze diktiert (Simon Bennebjerg von Borgen), wird seine Mission unmöglich machen… „Als ich Vater wurde, gab es für mich ein existenzielles Bewusstsein“, erinnert sich der Regisseur. „Mit Hilfe des genialen Romans von Ida JessenAnders Thomas Jensen und ich wollten eine großartige und epische Geschichte darüber erzählen, wie unsere Ambitionen und Wünsche zum Scheitern verurteilt sind, wenn sie alles sind, was wir haben. Das Leben ist ein Chaos; schmerzhaft und unangenehm, schön und außergewöhnlich, und oft können wir es nicht kontrollieren. Wie das Sprichwort sagt: „Wir machen Pläne und Gott lacht.“
Mads Mikkelsen in „Bastarden“.
Die wunderbare Geschichte von Henry Sugar
Wie gewöhnlich, alle Divi aus Eine Liste Sie wechselten jedoch für Wes Anderson Die wunderbare Geschichte von Henry Sugar – außer Konkurrenz – und ein mittellanger Film (er dauert nur 40 Minuten): Der Appell lautet Ralph Fiennes, Benedict Cumberbatch, Dev Patel und Ben Kingsley. Gezeichnet von eine Geschichte von Roald Dahlist die Geschichte eines reichen Mannes, der, nachdem er von einem Guru erfahren hat, der sehen kann, ohne seine Augen zu benutzen, beschließt, die Technik des Betrügens beim Glücksspiel zu erlernen.
Cartier Award für Wes Anderson
Wes Anderson wird mit dem Cartier Glory to the Filmmaker Award ausgezeichnet. Die Motivation? Alberto Brabera, Direktor der Filmfestspiele von Venedig, erklärt es: „Er ist einer der wenigen Regisseure, bei denen ein einziges Bild ausreicht, um seinen einzigartigen und unverwechselbaren Stil sofort zu erkennen.“ Sein formales Universum bezieht sich auf eine kindliche und visionäre Ästhetik, dominiert von Pastellfarben, von der manischen Sorgfalt streng symmetrischer Aufnahmen und bevölkert von Charakteren von Außenseiter-Träumen, unheilbar romantisch und lächelnd.“
Sidonie au Japan von Élise Girard
Isabelle Huppert reist mit Sidonie au Japan von Élise Girard, im Abschnitt vorgestellt Tage der Autoren. Sie spielen eine etablierte verwitwete Autorin, die zur Neuveröffentlichung ihres ersten Buches ins Land der aufgehenden Sonne eingeladen wird. Sie wird vom Lokalredakteur begrüßt und nach Kyoto, der Stadt der Schreine und Tempel, begleitet. Auf magische Weise beginnt sie sich langsam zu öffnen, obwohl der Geist ihres Mannes sie nicht verlässt. Andererseits…
Isabelle Huppert und Tsuyoshi Ihara in „Sidonie au Japan“.
„Der Film entstand aus den Sensationen, die ich empfand, als ich Japan im Jahr 2013 entdeckte“, erklärt der Regisseur. „Als ich anfing zu schreiben, dachte ich an Isabelles Gesicht und wählte den Namen „Sidonie“ wegen seiner Übereinstimmung mit dem Japanischen, aber auch als Hommage an Colette, eine Schriftstellerin, die mir besonders am Herzen liegt. Mit diesem Reisefilm wollte ich über Trauer, Wiedergeburt und Liebe sprechen, die unerwartet zurückkehrt.“
iO Frau © REPRODUKTION VORBEHALTEN