Ein paar Socken weniger, aber schwerer. Jeder zweite Italiener – 56 % – würdigte die Tradition der Befana und ermöglichte seinen Kindern und Enkeln, anlässlich der Befana, dem letzten Tag der Weihnachtsferien, ein Geschenk zu finden, ein Rückgang im Vergleich zu den 65 % im letzten Jahr. Der Vorrat ist deutlich höher: In diesem Jahr werden die durchschnittlichen Kosten für das traditionelle Geschenk von Süßigkeiten und kleinen Spielen rund 67 Euro betragen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 58 Euro der Offenbarung 2023. Die Zahl geht aus der von Ipsos für Confesercenti durchgeführten Umfrage hervor auf einem Verbraucherpanel anlässlich des Dreikönigsfestes.
Die Tradition ist im Zentrum und im Süden am stärksten spürbar
Die Tradition der Befana ist in den zentralen und südlichen Regionen stärker ausgeprägt, wo 55 bzw. 65 % in diesem Jahr ein Geschenk zum Dreikönigstag machen, im Vergleich zu denen im Norden, wo der Anteil bei 49 % stoppt. Um den Wert des Strumpfes zu steigern, besteht neben der Inflation auch eine größere Neigung, ein Spiel zu den klassischen Süßigkeiten zu wählen.
29 % der Italiener verschenken ein Spielzeug
In diesem Jahr werden 29 % der Italiener ein kleines Spielzeug verschenken, verglichen mit 21 % im letzten Jahr. Die Präsenz des eigentlichen Strumpfes voller Süßigkeiten (oder Kohle) ist stabil: 44 % derjenigen, die am Dreikönigstag teilnehmen, füllen ihn, ein Anteil, der mit dem im letzten Jahr gemeldeten Wert übereinstimmt. Auch die Synergie mit dem Winterschlussverkauf, der erst gestern in den meisten Teilen Italiens begonnen hat, funktioniert: Jeder Vierte – 25 % – wird den Beginn des Saisonabschlussverkaufs nutzen, um ein Produkt oder ein Modeaccessoire zu kaufen.
Grüne und gesunde Wende
Ein entscheidender grüner und gesunder Wendepunkt für die Befana, berichtet die Coldiretti/Ixè-Umfrage zur Dreikönigstradition. Unvermeidlich im Vorrat von mehr als der Hälfte der Italiener (52 %) sind Schokolade, Süßigkeiten und süße Kohle. Der Trend zu besserer Ernährung betrifft auch die Befana und in vielen Familien – betont Coldiretti – kehren auch Feigen und Trockenpflaumen, Haselnüsse, Walnüsse und vor allem hausgemachte Kekse zurück. Auch wenn der Ruf der Tradition stark bleibt, hat sich der Inhalt der Socken, die von der netten alten Dame, die in der Vergangenheit nur den „Unartigsten“ Knoblauch, Chilischoten, Kartoffeln und echte Kohle gab, an den Kamin „gehängt“ wurden, verändert – gibt der Verband vor.
Erwachsene nutzen den Verkaufsstart für Geschenke im Strumpf
Für viele Kinder ist die Ankunft der Befana auch eine Gelegenheit, mit der Ankunft von Spielen und Spielzeug die letzten Geschenke der Feiertage zu erhalten, oft auch, um die Enttäuschungen von Weihnachten auszugleichen. Seit einigen Jahren – so Coldiretti abschließend – verbreitet sich die Veranstaltung jedoch auch unter Erwachsenen, die die Gelegenheit nutzen, sich gegenseitig Geschenke auszutauschen oder zu machen, auch symbolische, und dabei oft den Beginn der Verkaufssaison nutzen.