„Es wurden alle Vorkehrungen getroffen, um den Brandschutz von Notre-Dame de Paris, einem Meisterwerk gotischer Kunst, neu zu denken“, sagt Jost. „Nach der Wiedereröffnung können wir 14 Millionen Besucher pro Jahr begrüßen. Das sind zwei Millionen mehr als vor dem Brand.“ Diese Aussagen machte Jost im Kulturausschuss des Parlaments.
„Das neue Feuerlöschsystem umfasst eine Nebelvorrichtung, die derzeit im Dachboden und im Turm eingesetzt wird, um mögliche Brände zu ersticken. Eine Premiere in einer Kathedrale in Frankreich“, fügte er hinzu.
Von den 848 Millionen Spenden, die für den Wiederaufbau gesammelt wurden, wurden 150 für die Trümmerbeseitigung und die Standortsicherung verwendet. Das Projekt selbst kostet 552 Millionen Euro. Die verbleibenden 150 Millionen Euro sollen die Restaurierung der bereits vor dem Brand erheblich beschädigten Außenteile des Doms ermöglichen. Während der Olympischen Spiele, die im Sommer 2024 in Paris stattfinden, werden die Arbeiten wie gewohnt weitergeführt.
Die gerichtlichen Ermittlungen zu den Ursachen der Katastrophe dauern an. Am Ende der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei dem Brand wahrscheinlich um einen Unfall handelte.