„Beeindruckender Tiefpunkt“ Ter Apel-Empfangskrise: Menschen schlafen draußen

„Beeindruckender Tiefpunkt Ter Apel Empfangskrise Menschen schlafen draussen


Einige der Asylbewerber hatten sich bereits mit Schlafsäcken draußen niedergelassen, weil im Asylbewerberzentrum kein Platz mehr für sie war. Die Zentralstelle für die Aufnahme von Asylsuchenden (COA) spricht von einem „beeindruckenden Tiefpunkt“. Ein Mitarbeiter, der dort seit 28 Jahren arbeitet, sagt, er habe so etwas noch nie erlebt.

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Asylbewerber auf der Wiese

Asylbewerber auf der Wiese

„In Ter Apel ist klar, dass es in den Niederlanden zu wenige Aufnahmeplätze gibt“, sagt ein COA-Sprecher. „Es geht einfach weiter, wir legen Pflaster auf und es geht gut.“ So musste die Aufnahmeorganisation beispielsweise am Dienstagabend nach Ostern einen Notplatz für 300 Asylsuchende suchen, für die es in Ter Apel keinen Platz gab. Sie waren auf der Straße gelandet, nachdem die Genehmigung für die Zelte auf dem Gelände des Bewerbungszentrums Ter Apel abgelaufen war. In letzter Minute konnte die Gruppe in Amsterdam, Nijmegen und Oss untergebracht werden.

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Asylbewerber schlafen draußen.

Asylbewerber schlafen draußen.

Seit Monaten überfüllt

Das Antragszentrum in Ter Apel ist seit Monaten überfüllt, täglich kommen Asylsuchende hinzu. Migranten können sich nach Corona wieder freier bewegen. Es gibt viele Nachreisende, die sich bei Ter Apel melden. Außerdem wird die Asylaufnahme generell ausgeblendet, auch weil Statusinhaber, die in den Niederlanden bleiben dürfen, nicht durch gewöhnliche Wohnungen ziehen. Kommunen sind mit Wohnungsnot konfrontiert.

Das COA wird sich am Mittwoch mit dem Justiz- und Sicherheitsministerium über eine neue – vorübergehende – Unterkunft für Asylbewerber aus Ter Apel beraten.



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