Bayern-Tuchel geht gemeinsam voran, aber mit einer Frist: Am Ende der Saison heißt es Abschied nehmen

Bayern Tuchel geht gemeinsam voran aber mit einer Frist Am Ende


Der bayerische Klub hat beschlossen, mit dem Trainer weiterzumachen, allerdings nur bis zum Sommer. Und dazu gab er eine Erklärung ab: „Am Ende einer Diskussion wurde beschlossen, das Ende der Beziehung auf den 30. Juni 2024 vorzuziehen.“

Elmar Bergonzini

Machen Sie so weiter, machen Sie gemeinsam weiter. Aber nur bis zum Sommer. Der FC Bayern München hat beschlossen, sich zum Saisonende von Thomas Tuchel zu trennen, der dem deutschen Klub bis 2025 verbunden ist. „Am Ende einer Diskussion zwischen CEO Dreesen und Tuchel wurde beschlossen, das Ende der Beziehung auf den 30. Juni 2024 vorzuziehen“, sagte der deutsche Verein. Der deutsche Trainer wird nicht nur für die sportliche Krise verantwortlich gemacht (Bayern verlor den deutschen Superpokal, schied aus dem deutschen Pokal gegen Saarbrücken aus, das in der dritten Serie spielt, liegt -8 hinter Tabellenführer Leverkusen und verlor mit 0:1 gegen Lazio Rom). das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League), aber auch angespannte Beziehungen zu einigen wichtigen Spielern in der Kabine. Allen voran Kimmich und Goretzka.

DIE KRISE

Im vergangenen Sommer hatte Tuchel sogar öffentlich darauf gedrängt, João Palhinha von Fulham zu verpflichten. Dies lag daran, dass er Kimmich nicht für geeignet hielt, vor der Abwehr zu spielen. „Ich bin hier, wir brauchen keine Neuverpflichtungen“, sagte der deutsche Mittelfeldspieler, sichtlich genervt von den Forderungen seines Trainers. Auch einige Spieler waren von Goretzkas Management überrascht und blieben zeitweise etwas außen vor. Dennoch hat sich der Verein entschieden, mit Tuchel bis zum Saisonende weiterzumachen. Bayern-Geschäftsführer Jan-Christian Dreesen begründete die Wahl: „In einem offenen und ausführlichen Gespräch mit dem Trainer sind wir zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit im Sommer einvernehmlich zu beenden. Wir wollen mit einem neuen Trainer einen neuen fußballerischen Weg einschlagen.“ für die Saison 2024/25. Bis dahin ist jeder Mitarbeiter des Vereins ausdrücklich aufgefordert, in der Champions League und Bundesliga das Maximum zu erreichen. Auch in diesem Sinne übernehme ich ausdrücklich die Verantwortung der Mannschaft für alles, was passiert. Insbesondere in der Champions League Auch nach der 0:1-Niederlage bei Lazio Rom sind wir davon überzeugt, dass wir alles haben, um mit einer vollen Allianz Arena und unseren Fans im Schlepptau das Viertelfinale zu erreichen. Auch Tuchel äußerte sich zu der Trennungsentscheidung: „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir unsere Zusammenarbeit zum Ende dieser Saison beenden. Bis dahin werde ich natürlich weiterhin mit meinem Trainerstab alles tun, um das Beste herauszuholen.“ aus ihnen heraus.“

DIE UNTERSTÜTZUNG

Nach Rekonstruktionen in der Bayern-Umkleidekabine sind noch sechs Spieler auf Tuchels Seite. Kapitän Manuel Neuer (der kein gutes Verhältnis zu seinem Vorgänger Nagelsmann hatte) vergisst nicht, dass der Trainer auch während seiner Verletzung an seiner Seite blieb. Musiala und Sané (letzterer hat sich zu einem der wichtigsten Spieler im Team entwickelt und ist der einzige, der in dieser Saison noch nie ein Spiel verpasst hat) sind mit ihm aufgewachsen und schätzen seine Art zu trainieren. Und dann sind da noch die drei Neuverpflichtungen: Kane, Dier und Guerreiro, die sich der aktuelle Trainer sehr gewünscht hat und die dankbar für das Vertrauen sind, das der Trainer ihnen entgegenbrachte. Allerdings gibt es weitere Spieler, denen es nicht gelungen ist, ein echtes Vertrauensverhältnis zu Tuchel aufzubauen. Und so entschieden sich die Bayern, mit ihm weiterzumachen. Aber nur bis zum Ende der Saison.





ttn-de-14

Schreibe einen Kommentar