EU-Zulassungen im Februar gestiegen (+11,5 %). Benziner bleiben bevorzugter Antrieb, Voll- und Mild-Hybride laufen, auch Elektrofahrzeuge sind sehr umsatzstark. In Spanien folgt Italien auf das größte Wachstum. Deutschland steht fast still, wo das Ende der Anreize den Plug-in-Markt einbrechen lässt, der auch in anderen Ländern rückläufig ist
Der europäische Automarkt wächst im Vergleich zu 2022, das viele Monate negativ war. In der EU wurden im Februar 2023 802.763 Neuwagen zugelassen, das entspricht +11,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Unter den großen Nationen erzielte Spanien mit einem Plus von 32,1 % die beste Performance. An zweiter Stelle steht Italien mit +18,2 %. Frankreich folgt mit einem Wachstum von 9,1 %. Deutschland steht praktisch still, +2,8 % (und +0,2 % im Zweimonatszeitraum). Außerhalb der Union schnitt auch das Vereinigte Königreich mit +26,2 % gut ab.
EU-Autoverkäufe Februar 2023, Feeds
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Betrachtet man die Entwicklung des EU-Marktes aus Lebensmittelsicht, so ist Benzin mit einem Anteil von 36,9 % nach wie vor der Favorit. Aber Hybridautos (voll und mild) gewinnen weiterhin unaufhaltsam an Boden: Ihr Marktanteil hat 25,5 % erreicht und sie wachsen viel stärker als Benziner, +22,3 % gegenüber +11,1 %. Elektroautos haben jedoch die höchste Leistung, +39,7 %; eine viel leichter zu erreichende Zahl, wenn man von viel kleineren Basen ausgeht: Tatsächlich sprechen wir von einem Marktanteil von 12,1 %. Aber sie stehen kurz davor, den Diesel zu überholen, der aus den bekannten Gründen immer weniger nachgefragt und angeboten wird. Neue Diesel-Pkw machen nur noch 15 % aus und sind im Februar nochmals um 8,4 % gefallen. Eine andere Stromversorgung, die nicht gut läuft, ist die von Plug-in-Hybriden. Letzten Monat fielen sie um 7,4 % und ihr aktueller Anteil liegt bei 7,2 %. Das Ende der von Deutschland bereitgestellten spezifischen staatlichen Anreize belastet diese Statistik stark. Allein auf dem deutschen Markt gingen die extern aufgeladenen Hybride im Februar um 44,8 % zurück. Die anderen Kraftstoffe schnitten gut ab, gruppiert von Acea (Europäischer Herstellerverband) unter einer Überschrift: LPG, Methan, Ethanol und Wasserstoff. Das Wachstum beträgt 22,3 %. Und hier geht der Löwenanteil zwangsläufig an LPG. Tatsächlich ist der Gasmarkt in Europa fast ausschließlich eine italienische Angelegenheit; Angesichts der aktuellen Methanpreise und der Tatsache, dass es praktisch keine Wasserstoff- und Ethanolautos gibt, lässt sich leicht feststellen, wo der größte Teil der im Februar verzeichneten +26,7 % in unserem Land verteilt ist.
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