Australien-Party: Fliegt zum fünften Mal in Folge zur WM. Peru weint im Elfmeterschießen

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Challenge entschieden mit 11 Metern nach 120 Minuten ohne Tore. Der verwandelte Elfmeter von Lapadula reicht den Südamerikanern nicht. Redmaynes Parade auf Valera war entscheidend

Nach 120 Minuten ohne Gegentor schlug Australien Gianluca Lapadulas Peru im Elfmeterschießen und sicherte sich das Ticket nach Katar, womit es sich zum fünften Mal in Folge für die Weltmeisterschaft qualifizierte. Al Rayyans Playoff-Challenge endet 5:4: Den ersten Elfmeter verwandelt der Stürmer von Benevento für die Südamerikaner, doch am Ende entscheidet die Parade des neu eingerückten Redmayne beim Abschluss von Valera. Die von Graham Arnold angeführte Nationalmannschaft wird in Gruppe D des Turniers aufgenommen, wo sie auf Frankreich, Dänemark und Tunesien trifft.

Das Match

Australien verlässt sich auf Duke im Zentrum des Angriffs und setzt die loyalen Trainer im Mittelfeld ein. Er startet von 1′ Mooy, flankiert von Hrustic und Irvine, entscheidende Torschützen im ersten Play-off gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Peru setzt alles auf Lapadula (mit 8 Toren in 22 Einsätzen), der in der 4′ mit einem Kopfball in Führung geht. Der Einsatz ist sehr hoch, die Teams gehen kein Risiko ein und vermeiden Ungleichgewichte. In der ersten Halbzeit kassierten die Südamerikaner zu viel, zur Halbzeit stand es aber immer noch 0:0. In der zweiten Halbzeit wiederholt sich die Geschichte: Australien (das inzwischen den Brescia-Verteidiger Karacic einwechselt) drückt, ist aber nicht gefährlich. Ausnahme war ein Schuss von Hrustic in der 88. Minute, der vom gegnerischen Torhüter abgewehrt wurde. Das beste Peru zeigt sich in der zweiten Verlängerung: In der 107. Minute verzieht Cueva aus guter Position, dann trifft ein Schuss von Edison Flores den Pfosten. Die Gastgeber halten durch, am Ende geht es ins Elfmeterschießen. Der unerwartete Protagonist ist der Australier Redmayne, der in der 120. Minute anstelle des Besitzers Ryan eingesetzt wird. Die Nummer 12 betritt die Bühne und neutralisiert Valeras Schuss (den sechsten für die Peruaner) mit einer Parade, die die Qualifikation wert ist.

Das andere Endspiel

Damit bleibt nur ein freier „Slot“ in der Liste der 32 Mannschaften, die an der nächsten Weltmeisterschaft teilnehmen werden. Besetzt wird es zwischen Costa Rica und Neuseeland, Gegner im letzten Playoff, das am Dienstagabend um 20 Uhr angesetzt ist.



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