Ausschreitungen in ecuadorianischen Gefängnissen: Mindestens 29 Tote in wenigen Tagen

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Bei Unruhen in einem Gefängnis in Guayaquil im Südwesten Ecuadors sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen und 23 verletzt worden. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Gefängnisverwaltung hervor. Vor zwei Tagen gab es auch in einem anderen ecuadorianischen Gefängnis ein Massaker. Dort wurden 16 Menschen getötet.

Mehrere Beamte seien mit Schusswaffen angegriffen worden, als sie einschritten, um die Ordnung wiederherzustellen, teilte die Polizei mit. Es gibt etwa 6.900 Insassen im Gefängnis. Nach Angaben des Innenministeriums wurde die Kontrolle über das Gefängnis inzwischen wiedererlangt. Die Ursache der Unruhen ist noch nicht bekannt.

Die neue Gewalt kam nach dem Massaker im Latacunga-Gefängnis des Landes vor zwei Tagen. Mindestens 16 Menschen wurden getötet und 43 verletzt.

Seit Februar 2021 wurden in Ecuador etwa 400 Gefangene bei Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Banden getötet. Die Überbelegung in ecuadorianischen Zellen beträgt etwa 30 Prozent. Das Land ist einer der größten Kokainproduzenten der Welt.





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