Auf einer Schweinefarm in Niedersachsen ist ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bestätigt worden. Es ist ein Bauernhof im Landkreis Emsland, nahe der Grenze zu den Niederlanden.
Nach Angaben des Landeslandwirtschaftsministeriums ist es das erste Mal, dass die Schweinepest in Niedersachsen diagnostiziert wurde. „Leider war es nur eine Frage der Zeit, bis die Schweinepest auch Niedersachsen erreicht. Das ist ein harter, emotionaler Schlag für die Schweinehalter in unserem Land“, sagte Ministerin Barbara Otte-Kinast.
Auf dem betroffenen Betrieb werden 280 ausgewachsene Schweine und 1500 Ferkel gehalten. Die Behörden werden alle Tiere am Sonntag töten lassen.
Die Afrikanische Schweinepest wurde in Deutschland erstmals am 10. September 2020 bei einem Wildschwein in Brandenburg diagnostiziert. Seitdem wurden Ausbrüche in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen bestätigt.
Nicht gefährlich für den Menschen
Es ist eine Virusinfektion bei Schweinen, die fast immer tödlich und unheilbar ist. Es gibt keinen Impfstoff, der die Tiere vorbeugend schützen kann. Die Krankheit kann von Tier zu Tier oder über kontaminierte Oberflächen übertragen werden. Die Afrikanische Schweinepest ist weder ansteckend noch gefährlich für den Menschen.
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