AKTUALISIERENAuch der Schiffsverkehr von und zu den flämischen Häfen steht heute aufgrund eines spontanen Streiks, der am Montag ausgebrochen ist, weitgehend zum Erliegen. Dies wird von De Vlaamse Waterweg bestätigt, der Agentur, die die Wasserstraßen in Flandern verwaltet. Der Streik brach beim Schleusenpersonal aus, doch nun legen auch die Arbeiter der Seelotsen ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaften sind mit der Reform des flämischen Beamtenstatuts nicht einverstanden.
SEHEN. Welche Folgen hat der Gewerkschaftsstreik, der den Schiffsverkehr lahmgelegt hat?
Der flämische Sprachdienst hatte am Montag nach einem Aufruf der Gewerkschaftsfront seine Arbeit eingestellt. Dies hat zur Folge, dass die flämischen Lotsen nicht mehr mit den Straßenbooten an Bord gehen können, um Schiffe von und zu den Häfen zu steuern. Und auch das Personal der verschiedenen Schleusen hatte aufgrund der Verhandlungen über das neue Statut für das Personal der flämischen Regierung die Arbeit eingestellt.
Aufgrund der verschiedenen Maßnahmen steht der Schiffsverkehr von und zu den flämischen Häfen seit Montagnachmittag weitgehend still. Die Flämische See- und Küstenbehörde (MDK) bedauert, dass Schiffe warten müssen und ihr Ziel möglicherweise nicht rechtzeitig erreichen.
Nicht nur in den Seehäfen kommt es zu Streiks, sondern auch in anderen Diensten der flämischen Regierung legen immer mehr Menschen ihre Arbeit nieder. Ilse Remy von ACV Public Services berichtet dies bei „VRT NWS“. „Auch im psychiatrischen Pflegezentrum in Rekem wird heute Morgen ein Streik beginnen.“
Nach Angaben der Christenunion hört man von der flämischen Regierung nichts zu ihrer Unzufriedenheit mit dem neuen Beamtenstatut der flämischen Regierung. „Die Vorschriften stimmen nicht, Vereinbarungen wurden nicht eingehalten“, heißt es. Laut VRT NWS gibt es immer noch Diskussionen über die Gehaltsstufen.
Rutten saß mit dem Personal am Tisch
Die flämische Innen- und Verwaltungsministerin Gwendolyn Rutten (Open Vld) trifft sich heute Nachmittag mit den Gewerkschaften des Schleusenpersonals. Das sagte sie in „De Ochtend“ auf Radio 1.
„Derzeit ist ein offizieller Verhandlungsführer im Einsatz. „Sie wird heute berichten und ich habe die Gewerkschaften heute darüber informiert, dass heute Konsultationen geplant sind“, sagt Minister Rutten. „Ich habe heute Morgen mein Telefon abgeholt und die drei Gewerkschaften angerufen.“
Minister Rutten bekräftigt außerdem, dass die Verhandlungen über die Modernisierung des flämischen Beamtenstatuts abgeschlossen sind. „Sollten aber dennoch Unklarheiten über die getroffenen Vereinbarungen bestehen, müssen diese geklärt werden.“
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