Die Bianconeri wechseln für den Schweden und den Serben. Konè ist zurück und Ouedraogo gefällt es, aber Milan ist in der Pole-Position
Chancen für die unmittelbare Zukunft und Investitionen für die Zukunft. Juventus geht mit doppelten Gedanken an das Transferfenster im Januar heran. Ein Auge blickt auf die Gegenwart und die Möglichkeit einer Stärkung mit Blick auf die Meisterschaft. Während sich der andere auf Talente in ganz Europa konzentriert. Georgiy Sudakov (Shakhtar Donetsk, erste Option für Berardi) und Kouadio Koné (Borussia Mönchengladbach, Alternative zu Citys Phillips) könnten in jedem Fall gut sein, aber sie sind nicht die einzigen U23-Spieler, die auf dem Radar von Continassa gelandet sind. Tatsächlich haben die Bianconeri ihre Antennen auf die nordeuropäischen Meisterschaften gerichtet, insbesondere auf die dänische. Die Qualität von Roony Bardghji, dem 18-jährigen linkshändigen Spielmacher aus Kopenhagen, ist dem technischen Direktor Cristiano Giuntoli und dem Sportdirektor Giovanni Manna nicht entgangen. Das schwedische Juwel wurde bereits mehrfach beobachtet und in Dänemark ist man davon überzeugt, dass es heute Abend in München auch einen Abgesandten der Dame geben wird, der Bayern-Kopenhagen in der Champions League verfolgt. Bardghji, der erst Mitte des Monats volljährig wurde, hat im Pokal bereits 52 Minuten gesammelt, darunter seine Unterschrift beim 4:3 gegen Manchester United.
DV9s Landsmann
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Bei Continassa scheinen sie nicht einmal unempfindlich gegenüber den Toren eines jungen Landsmanns von Dusan Vlahovic, Jovan Mijatovic, der für Roter Stern Belgrad spielt, zu sein. Der Serbe ist erst 18 Jahre alt (Jahrgang 2005 wie Bardghji), aber auch er hat bereits in der Champions League gespielt. Leistungen, die auch bei „Juve“ nicht unbemerkt blieben, wo immer junge, qualitätsvolle Stürmer gesucht werden. „Besser, wenn nachhaltig“, lautete das Schlüsselwort des Kurses, der im Sommer mit der Ankunft von Giuntoli begann.
Die Anderen
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Zu den unter Beobachtung stehenden slawischen Talenten gehört auch Vasilije Adzic, der ein Jahr jünger als Mijatovic und Bardghji ist. Adzic ist ein gewisser guter Mittelfeldspieler und ein gewisser offensiver Mittelfeldspieler: In Montenegro hat man ihn bereits als potenziellen – und zukünftigen – Erben eines gewissen Kevin De Bruyne benannt. Juventus hat es auch live gesehen: mehr als positive Bilanz. Das Problem liegt in der Konkurrenz: Mehrere große ausländische Spieler haben den Druck auf den Landsmann Savicevic und Vucinic erhöht, der bereits ein Fixpunkt im U21-Team ist. Ähnliches gilt für Assan Ouedraogo, 17-jähriger Mittelfeldspieler von Schalke 04: Juventus ist wachsam für Juni, Inter hat nachgefragt, aber Milan hält sich auf der Pole-Position.
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