England hat wieder einmal gezeigt, wie gerne es tief spielt und immer riskiert, hinter der Abwehrlinie zu stehen
Am ersten WM-Tag standen sowohl die USA als auch die Engländer mindestens einmal im Abseits: die Amerikaner nur einmal, England zweimal. Das durchschnittliche Abseits in den letzten Spielen der Engländer ist viel höher als beim Gegner: 2,8 zu 1,7. Grundsätzlich spielt das Team von Southgate oft tief, sucht Räume mit vertikalen Pässen und riskiert, am Ende im Abseits zu stehen. Die USA hingegen gehen nicht ins Abseits und spielen mit einer Verteidigung, die in den verschiedenen Phasen des Spiels variiert und im Durchschnitt mindestens ein Abseits pro Spiel kassiert.
Außerdem besteht der englische Angriff aus Stürmern mit Abseits-„Laster“: Kane und Saka gingen in dieser Saison dreimal über die letzte Verteidigerlinie, Rashford und Sterling sechsmal. Die Amerikaner werden versuchen, zumindest ein Unentschieden zu holen und dann am letzten Tag mit dem Iran aufs Ganze zu gehen, also ist es nicht schwer, sich eine schwache Mannschaft vorzustellen, die die Abseitstaktik ausnutzt, um den Gegner zu täuschen und neu zu starten. Bei 2,00 wird bei NetBet, Better und Sisal mindestens ein Abseits mehr als bei den Briten an den USA notiert.
24. November – 19.35 Uhr
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