Audi Digital Matrix Led: futuristisches Licht

Audi Digital Matrix Led futuristisches Licht

Innovation und Sicherheit sind die Parameter, die die technologische Entwicklung von Audi leiten. Die neuen Digital-Matrix-LED-Scheinwerfer sind ein Beispiel für die Möglichkeiten, die heute zwischen Komponenten und Konnektivität erreicht werden. Sie debütieren beim Update des A8-Flaggschiffs

Tommaso Marcoli

-Ingolstadt

Audi ist seit über 70 Jahren im bayerischen Ingolstadt ansässig. Dies ist sein Hauptsitz, dort arbeiten mehr als 44.000 Menschen und jedes Jahr werden 338.000 Autos produziert (Stand: 31. Dezember 2020). Eine echte Infrastruktur, die die territoriale Entwicklung definiert hat, in der die wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsrealitäten für die Marke der Vier Ringe konzentriert sind. In Ingolstadt denkt und antizipiert Audi die Zukunft. Ein Beweis dafür ist der ganz neue Bereich, der dem Licht gewidmet ist: ein 120 Meter langer unterirdischer Tunnel, in dem Techniker (im wahrsten Sinne des Wortes) die Beleuchtungssysteme entwerfen und testen. Die Underground Digital Matrix Led-Technologie war geboren, die neueste Interpretation einer organischen Eigenschaft von High-End-Audi-Modellen, die sich von Generation zu Generation durch raffiniertere Lösungen auszeichnet. Ein Ausstattungsteil, das beim Audi A8 Update (erhältlich in Italien ab Juni 2022) debütiert und dann bei den übrigen High-End-Modellen wieder in Serie auftaucht: vom A6 bis zum Q8.

Digitalisiertes Licht

Der Begriff „digitalisiert“ bekommt hier eine Bedeutung, die tatsächlich mit den technischen Eigenschaften der Geräte zusammenhängt. Sowohl gegenwärtige als auch (vor allem) zukünftige. Der Hinweis bezieht sich auf die Möglichkeiten der Sicherheit und Unterhaltung, die das neue Lichtkommunikationsszenario für die Mobilität der Zukunft eröffnet. Licht in der Vision von Audi ist ein integraler Bestandteil eines größeren Ökosystems: digital (tatsächlich) und zwischen Fahrzeugen und Infrastrukturen verbunden. Die Hauptkomponente des Projektors ist ein Chip, der mit 1,3 Millionen Mikrospiegeln in der Größenordnung von Tausendstel Millimetern ausgestattet ist (er ist etwa 8-mal dünner als ein einzelnes menschliches Haar). Die Erzeugung eines elektrostatischen Feldes ermöglicht es jedem Spiegel, seine Ausrichtung bis zu fünftausend Mal pro Sekunde zu ändern. Je nach Position und Fahrbedingungen wird der LED-Lichtstrahl entlang der Straße projiziert oder von einem Absorber eingefangen, wodurch Schattenbereiche erzeugt und andere Benutzer nicht geblendet werden. Erkennt das System einen Fußgänger am Straßenrand, leuchtet es währenddessen auf Nachtsicht es projiziert die Form auf der Instrumententafel nach und warnt so den Fahrer vor seiner Anwesenheit.

Flexible OLEDs

Ein weiteres markantes Element der Audi Lichttechnik ist die OLED-Technologie für die Heckleuchten. Raffinierte organische Komponente, die ein extrem breites und homogenes Licht zurückgibt und noch effizienter als LEDs ist. Ihre Anwendung nur für die Rückleuchten ist (vorerst) mit einer unzureichenden Chemie der Materialien verbunden, so dass ihr Potenzial bei weißen Lichtstrahlen nicht voll ausgeschöpft werden kann. Derzeit würde eine OLED-Technologie für Frontleuchten die in Serie auf Fahrzeugen nachzubildenden Homologationen nicht überschreiten. Unterschiedliche Sprache für das rote oder orangefarbene Licht, das die OLED-Technologie unterstützt und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten bietet. Beim neuen A8 können Kunden die Lichtsignatur direkt aus dem Onboard-Entertainment auswählen. Eine vorerst nur ästhetische Komponente, die eine praktisch vollständige Kontrolle der leuchtenden Oberfläche vorsieht und die in naher Zukunft beispiellose Szenarien in der Lichtkommunikation eröffnen wird. Laufende Versuche mit flexiblen Dioden führen zu neuen Sicherheitsproblemen. Gestalterischer Freiraum findet sich auch in den Rundungen der Karosserie, erweitert die Lichtfläche und erweitert die Möglichkeiten der Kommunikation mit Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern.

Helle Unterhaltung

Der Übergang zur Mobilität wird zumindest in der ersten Phase andere als bisher übliche Gewohnheiten und Zeiten erfordern. Das Experimentieren von Audi richtet sein Augenmerk auf veränderte Bedürfnisse, vor allem eines: Die Stopps zum Aufladen werden zwangsläufig länger sein als zum Tanken. Dies führt zu längeren Wartezeiten. Das Auto muss bei dieser Praxis helfen: Prototypen, die mit „häuslichem“ Innenraum entwickelt wurden, geräumig und reich an Unterhaltungsinhalten. Das uns kurios gezeigte Konzept A6 e-tron bot sogar die Möglichkeit des Spiels. Im wahrsten Sinne des Wortes: Die Projektoren zeichneten hochwertige Animationen auf eine Wand, die ein eigens für den A6 konzipiertes und entwickeltes Videospiel nachbildeten. Fahrer und möglicherweise Beifahrer können sich unterhalten, indem sie die Animationen über ihr Smartphone oder, in Zukunftsprognosen, mit Konsolen-Joysticks steuern. In den Projekten von Audi können professionelle Videospielentwickler Inhalte gestalten, die Spaß und Unterhaltung auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug oder gerade während der Ladephasen ermöglichen. Die Möglichkeiten der visuellen, kommunikativen und sogar unterhaltsamen Interaktion, die die Matrix-LED-Technologie zu bieten scheint, werden die Automobilbeleuchtung zu einer zunehmend vernetzten und digitalen Komponente der Mobilitätsinfrastruktur machen. Warten auf das vollständig autonome Fahren.





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