„Astolfo“ mit Gianni Di Gregorio und Stefania Sandrelli: die Rezension von Paolo Mereghetti

„Astolfo mit Gianni Di Gregorio und Stefania Sandrelli die Rezension


ZUSTOLFO
Genre: sentimental-poetische Komödie
Von und mit Gianni Di Gregorio. Mit Stefania Sandrelli, Alberto Testone, Gigio Morra, Alfonso Santagata, Andrea Cosentino, Simone Colombani

Stefania Sandrelli und Gianni Di Gregorio in „Astolfo“

Gianni Di Gregorio fährt in seiner Galerie der „Fast-Selbstporträts“ fortmit den Freuden des Alters und den Schmerzen des Alltags kämpfend, die hier die Gestalt der neuen Frau der Gastgeberin annehmen, fest entschlossen, die Wohnung zurückzubekommen, in der „der Professor“ ein Leben lang gelebt hat.

Glücklicherweise Astolfo (Ariosto-Name, der edle Ursprünge verbirgt) Er erinnert sich an ein Familienhaus in den Hügeln und zieht dorthin, wo er Ordnung findet: einen missbräuchlichen Mieter, einen gewinnbringenden Priester und einen betrügerischen Bürgermeister. Aber zum Glück auch eine süße und charmante Oma wie Stefania Sandrelli.

Stefania Sandrelli und Gianni Di Gregorio in einer Szene aus dem Film

Protagonist und Regisseur seiner Filme, Di Gregorio, hat aus seiner unterwürfigen und entgegenkommenden Figur eine Art Markenimage gemacht: die Probleme (und es wird viele geben) wirken sich nicht auf seine Belastbarkeit ausder mit dem Egoismus und der Gier der Menschen zu kämpfen hat, aber auch mit der Entdeckung, dass die Süße des Verliebtseins denen nicht ausgeschlossen ist, die die „Tür“ überwunden haben.

So mischt Di Gregorio seinen instinktiv (und feinfühlig) anarchistischen Geist mit der belebenden Anmut, die Herzen höher schlagen lässt, und vergisst (fast) den Genuss des Weins, um uns den Traum von einem Leben zu schenken, das noch zu blühen weiß.
Für alle, die Lebensfreude neu entdecken wollen.

iO Donna © REPRODUKTION VORBEHALTEN



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