Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Mailänder Triennale wird das internationale Panorama der Live-Kunst mit einem sehr reichhaltigen Programm inszeniert

Anlaesslich des 100 jaehrigen Jubilaeums der Mailaender Triennale wird das internationale


LKontamination zwischen den Sprachen – Tanz, Theater, Musik, Kino –, die Neugier, neue Grenzen zu erkunden, indem sie die internationale zeitgenössische Szene untersuchen, der Wunsch, innovative Shows mit Mut und Intelligenz anzubieten: all dies ist FOG Performing Arts Festival.

Sehr reichhaltiger Kalender der sechsten Auflage – zum hundertjährigen Jubiläum der Mailänder Triennale – mit 39 Termine (und 93 Wiederholungen) in vier Monaten und ebenso viele Künstler und Kompanien auf der Bühne.

DIE INFO: Mailand, Triennale, vom 11. Februar bis 11. Mai.
triennale.org

Dimitris Papaioannou – TINTE

Verpassen Sie nicht den visionären griechischen Künstler Dimitris Papaioannou mit TINTE (Tinte), in dem er den Wächter eines dunklen und untergetauchten Universums spielt, der versucht, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Das Eindringen eines Besuchers aus den Eingeweiden der Erde stört seine einsame Existenz und bringt gleichzeitig Süße und Grausamkeit mit sich.

Dimitris Papaioannou in einem Moment der Sendung „INK“ (Foto von Julian Mommert).

In einem Duett, das bald zum Duell wird, der große griechische Künstler – begleitet von der bezaubernden Tänzerin Šuka Horn – loten Sie die Grenzen der Realität durch die Filter von Science-Fiction und Horror aus. Das Ergebnis ist eine aufregende Verfolgungsjagd, eine albtraumhafte Fahndung. Im Jahr 2021 TINTE erhielt den Ubu Award für die beste ausländische Show, die in Italien präsentiert wurde.

Meredith Monk im Konzert mit Katie Geissinger und Allison Sniffin

Am 18. Februar um 19.30 Uhr gibt es das Konzert von Meredith Möncheine der mutigsten und visionärsten Figuren der zeitgenössischen darstellenden Kunst.

Meredith Monk (Foto Christine Alicino_Hands).

Legendärer Meister der Multidisziplinarität und Pionier der „erweiterten Gesangstechnik“, Meredith Monk – zusammen mit ihrem Ensemble (Katie Geissinger und Allison Sniffin) – präsentiert eines seiner seltensten und intimsten Konzerte bei der Triennale, das eine sechzigjährige Karriere zwischen Experiment und Innovation widerspiegelt. Eine musikalische Darbietung, die das Publikum in bezaubernde und faszinierende Welten einlädt und die unendlichen Möglichkeiten der menschlichen Stimme erforscht.

Motus – Der Nachtigall beneide ich das Schicksal

Seit über dreißig Jahren zeigen sich die Motus wie wenige Realitäten in Europa in der Lage, die Dringlichkeiten und Widersprüche der Gegenwart zu interpretieren. Mit Der Nachtigall beneide ich das Schicksal Das Unternehmen ist mit der konfrontiertIlias und mit der prophetischen Kraft von Kassandra, einer wesentlichen archetypischen Figur der westlichen Kultur, die eine zeitgenössische Neuinterpretation bietet.

Die Firma Motus in der Show „Von der Nachtigall beneide ich das Schicksal“ (Foto von Andrea Macchia).

Auf der Bühne Stefania Tansini – Darsteller von außergewöhnlicher szenischer Stärke – ist sowohl verletzlich als auch kämpferisch und interpretiert die angekündigte Tragödie der homerischen Figur. In einer Aufführung, die zum Ritual und zur Offenbarung wird, beanspruchen ein Körper und eine Stimme, die Opfer des patriarchalischen Systems sind, ihre Anwesenheit in einem Klangwald aus Rufen, Pfeifen, Liedern und Zischen.

Das Veronal – Sonoma

Unter der Leitung des visionären Choreografen Marcos Morau kehrt die berühmte spanische Kompanie La Veronal zurück NEBEL mit Sonoma, eine Show, die von den Werken und dem Leben des Regisseurs Luis Buñuel, Meister des surrealistischen Kinos, inspiriert ist.

Das spanische Unternehmen La Veronal in einem Moment der Show „Sonoma“ (Foto © Alfred Mauve).

In einer Welt, in der alles seinen Sinn verliert, sucht eine Gruppe von Frauen einen Fluchtweg in reiner Irrationalität und Instinkt und lässt ihre Körper im freien Fall zwischen surrealen und traumartigen Szenarien zurück.

Ein Spiel mit den Symbolen von Folklore, Religion, Kino und Kunstgeschichte – in einer Show mit Bewegungen von erstaunlicher Energie und hypnotischer Schönheit – wird die Körperlichkeit der Tänzer auf der Bühne zum Sprachrohr eines rebellischen primitiven Schreis, auf einer Reise zwischen Traum und Fiktion, zwischen Mensch und Außergewöhnlichem. Eine meisterhafte Show.

Spanner – DIPTYCHON. Die fehlende Tür und das verlorene Zimmer

Eine romantische Begegnung in einem Hotelzimmer, ein Drama, das sich zwischen den Wänden eines bürgerlichen Wohnzimmers abspielt: In einem Labyrinth aus Türen und Szenarien formen Tanz und Theater fragmentierte Erzählungen und Psychothriller-Atmosphären.

Das belgische Unternehmen Peeping Tom in der Show „DIPTYCH. Die fehlende Tür und das verlorene Zimmer“.

Mit DIPTYCHON. Die fehlende Tür und das verlorene Zimmerdas belgische Unternehmen Peeping Tomeiner der visionärsten der internationalen Szene, verwischt die Grenze zwischen Realität und Fiktion, indem er ein verstörendes Drama animiert, zwischen Räumen, die Täuschungen und mysteriöse Pläne verbergen.

In einer cineastischen Abfolge von Noir-Szenen, dem Markenzeichen des Unternehmens, bewegen sich mehrdeutige Figuren akrobatisch und krampfhaft, wie Schachfiguren in den Händen unbekannter Mächte, und offenbaren die gröbsten Charaktere der menschlichen Seele. Auf der Bühne am 5. Mai um 19.30 Uhr und am 6. Mai um 16 Uhr.

iO Woman © REPRODUKTION VORBEHALTEN



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