Angreifer Salman Rushdie unterstützt schiitischen Extremismus

Angreifer Salman Rushdie unterstuetzt schiitischen

Der Verdächtige, der kurz nach dem Stichvorfall festgenommen wurde, lebte zuletzt in Fairview, New Jersey. In den sozialen Medien soll Hadi Matar nach ersten Erkenntnissen der polizeilichen Ermittlungen den Extremismus sowie die iranischen Revolutionsgarden unterstützt haben. Eine direkte Verbindung zwischen dem Verdächtigen und dem Elite-Militärkorps des Iran ist nicht bekannt.

Der Vater des Verdächtigen soll aus dem Libanon stammen. Nach Angaben des Bürgermeisters der südlibanesischen Stadt Yaroun stammt der Vater von dort. Matars Eltern seien irgendwann in die USA gezogen, sagt er. Der Verdächtige sei in Kalifornien geboren und auch in den USA aufgewachsen.

Rushdie, 75, wurde am Freitag während eines Vortrags in Chautauqua, New York, erstochen. Er hängt an einem Beatmungsgerät und wird wahrscheinlich ein Auge verlieren, berichtete sein Literaturagent. Er sagte auch, dass die Nerven im Arm schwer beschädigt seien. Rushdie wurde auch in die Leber gestochen.

Bedrohungen

Rushdie wird seit 1988 wegen seines Buches „Die satanischen Verse“ bedroht, das viele Muslime für blasphemisch halten.

Ob Rushdie wegen seines Romans verletzt wurde, ist noch nicht klar. Die Veröffentlichung des umstrittenen Buches führte in den 1980er Jahren zu Protesten im Iran. Der damalige Herrscher dieses Landes, Ayatollah Ruhollah Khomeini, sprach eine „Fatwa“ gegen den Autor aus, ein Todesurteil.



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