Der Galerist aus San Francisco, der diesen Winter viral ging, nachdem er versucht hatte, eine obdachlose und wahrscheinlich verwirrte Frau mit einem Gartenschlauch vom Straßenrand zu spritzen, wurde zu 35 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Das berichten amerikanische Medien und The Art Newspaper.
Die Aktion des heute 72-jährigen Mannes Shannon Collier Gwin wurde gefilmt und in den sozialen Medien weit verbreitet. Die Zuschauer waren schockiert und die beteiligte Kunsthandlung wurde vorsätzlich beschädigt. Der Vorfall löste unter anderem auch eine Diskussion darüber aus, wie die Regierung mit Menschen ohne Obdach umgehen solle.
SEHEN. Die bemerkenswerten Bilder zeigen, wie der Besitzer der Kunstgalerie in San Francisco die Obdachlose mit Wasser besprühte
Der Zivildienst ist eine Art Deal mit der Staatsanwaltschaft von San Francisco, da Gwin auch mehrere Monate Gefängnis hätte bekommen können. Der Galerist ist nun gezwungen, Gelegenheitsarbeiten in der Third Baptist Church, der ältesten afroamerikanischen Kirche in San Francisco, zu erledigen.
Die in diesem Fall zuständige Anwältin Brooke Jenkins hofft, dass „Herr Gwin mehr Verständnis, Respekt und Empathie für die Notlage von Obdachlosen entwickeln wird.“
„Mitverantwortlich“
Gwin sagte zuvor, er und Nachbarn hätten bereits Alarm wegen der Frau geschlagen, die angeblich „schwer krank und lästig“ sei. Er ist nach wie vor der Meinung, dass die Stadt San Francisco mitverantwortlich gemacht werden sollte: „Normale Bürger sind nicht in der Lage, diese Art von Problemen alleine zu bewältigen.“
Das Obdachlosenproblem in San Francisco ist riesig. Tausende Menschen leben auf der Straße. Lokale Händler hatten zuvor damit gedroht, keine Steuern mehr zu zahlen, wenn „die Politik die Straßen nicht aufräumt“. Obdachlose sollen ihre Kunden belästigen und auf der Straße auch offen Drogen nehmen.
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Schauen Sie auch. Ein weiteres bemerkenswertes Video aus San Francisco: Aufnahmen vom April zeigen eine obdachlose Frau, die am helllichten Tag auf dem Bürgersteig ihr Kind zur Welt bringt. Der Vorfall wurde in der Geary Street gefilmt, die für drogenabhängige Obdachlose berüchtigt ist
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