Alle eigenen Delhaize-Supermärkte haben mindestens einen Käuferkandidaten

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Das Management von Delhaize hat in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter erklärt, dass jeder integrierte Supermarkt mindestens einen möglichen Käufer hat. Das berichtet heute der französischsprachige öffentlich-rechtliche Sender RTBF. Drei Viertel der Läden hätten sogar zwei oder mehr Käufer. Die Supermarktkette hat die Nachricht gegenüber der Nachrichtenagentur Belga bestätigt.

In dem Schreiben teilte die Geschäftsführung nun mit, dass „Kandidaten spontan ihr Interesse bekundet“ hätten, diese Läden zu übernehmen. Es gibt drei verschiedene Profile: interne Mitarbeiter (41 Prozent), aktuelle Ladenbesitzer (44 Prozent) und neue potenzielle Ladenbesitzer (15 Prozent). Die letztgenannte Gruppe wird von Delhaize als „echte Unternehmer, die eine Leidenschaft für Delhaize, seine Mitarbeiter und seine Kunden haben“ beschrieben.

In der Mitteilung teilt das Unternehmen mit, dass die Käufer „volle Unterstützung erhalten, um einen guten Übergang zu gewährleisten“. Es umfasst eine Vorbereitungs- und Übergangsphase von sechs bis zwölf Wochen, je nach Profil des Übernehmers. Treffen mit dem Unternehmen werden ebenso organisiert wie Schulungen im Bereich ICT und Technologie.

Das Management weist auch darauf hin, dass „der Übergang von eigenen Supermärkten zu unabhängigen Geschäften einen fortschreitenden Abbau von Arbeitsplätzen in der Zentrale mit sich bringt“. Laut RTBF sind in Zellik etwa 280 Arbeitsplätze bedroht und 72 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

Treffen zwischen Delhaize-Management und Gewerkschaften am 21. März 2023. © Fotonachrichten

Heute sind 69 eigene Geschäfte von Delhaize geöffnet, während 59 noch geschlossen sind. Dies wurde von Sprecher Roel Dekelver gehört. Alle Vertriebszentren der Supermarktkette funktionieren ebenfalls normal.

Delhaize will die 128 Filialen in Eigenregie führen, was auf Protest der Belegschaft stößt. Als Reaktion darauf schließen sie ihre eigenen Läden. Der Schwerpunkt der Aktion liegt seit einiger Zeit in Brüssel und Wallonien. In Flandern ist am Mittwoch wegen der Gewerkschaftsaktion nur ein Geschäft in Kraainem geschlossen. Neben den 128 in Eigenregie geführten Filialen gehören der Supermarktgruppe 636 eigenständige Filialen an.

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