Alitalia, Covid-Hilfen für 272 Millionen, stecken im Streit mit Ryanair

Alitalia Covid Hilfen fuer 272 Millionen stecken im Streit mit Ryanair


Dort ausgelöste Ursache (und jetzt verloren) von Ryanair vor dem EU-Gerichtshof gegen die alte Alitalia in außerordentlicher Verwaltung orientiert sich am Fonds, der 2020 während der zweiten Conte-Regierung gegründet wurde. Ziel war es, italienischen Unternehmen öffentliche Zuschüsse zu gewähren, die durch den Passagierrückgang aufgrund von Covid geschädigt wurden. Dafür stellt das Land 350 Millionen Euro bereit.

272 Millionen an Hilfe für Alitalia

Alitalia erhielt den größten Teil der Hilfen, insgesamt 272,47 Millionen Euro. Diese Gelder wurden mit zwei getrennten Hilfsmaßnahmen erfasst, 73,02 Millionen für den Zeitraum vom 1. März 2020 bis 15. Juni 2020 und 199,45 Millionen für den Zeitraum vom 16. Juni bis 31. Oktober 2020.

Die Entscheidung der EU-Kommission

Die damalige EU-Kommission urteilte, dass diese Finanzspritzen mit dem Binnenmarkt vereinbar seien, ohne das förmliche Prüfverfahren für staatliche Beihilfen einzuleiten.

Die Gründe für den Streit

Auf diesen Passus konzentrierte sich der Streit von Ryanair. Die Billigfluggesellschaft hat zwei Rechtsmittel eingelegt, es gibt jedoch nur einen Grund. Sie beantragte die Aufhebung der Entscheidungen der Kommission, da kein förmliches Verfahren zur Prüfung der Vereinbarkeit der Maßnahmen mit dem Binnenmarkt eingeleitet worden sei.

Die Entscheidung des EU-Gerichtshofs

Das Gericht der Europäischen Union in Brüssel wies beide Rechtsmittel zurück. Nach Ansicht der Richter spielte Alitalia eine wichtige Rolle für den Luftverkehr in Italien und für die Volkswirtschaft, da das Unternehmen seinerzeit über 100 Ziele anflog und mehr als 21 Millionen Passagiere pro Jahr beförderte.



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