Akseli Herlevi empfiehlt derzeit ein Hähnchenfleisch zum Grillen.
Mia Ylöstalo-Kilpeläinen, Adobe Stock / AOP
Die Grillsaison ist wirklich da. Bekannt als langjähriger Burger-Mann und Fernsehkoch Akseli Herlevi verrät seine besten Tipps zum Grillen und Würzen von Hähnchen.
Broiler ist eine leichte und geeignete Wahl zum Grillen. Es ist schnell zubereitet und einfach zu kochen. Akseli Herlevi empfiehlt für den Grill ein Hähnchen anstelle der anderen.
– Für meinen Geschmack ist ein Steak ohne Knochen das Beste – es hat mehr Geschmack und ist saftiger als Brustfiletstücke. Ich bevorzuge ungewürztes Steak und mariniere es selbst.
Er sagt, er plädiere schon seit langem für ein knochenloses Oberschenkelstück bzw. Steakstück.
– Nun ist es meiner Meinung nach so, dass der Braten immer beliebter wird als die Brust. Vor ein paar Jahren war es umgekehrt, die Filets wurden aus der Hand genommen und für das Steak fand sich keine Verwendung mehr. Vielleicht haben die Leute das Steak probiert und festgestellt, dass es besser schmeckt.
Seiner Meinung nach kann das Steak entweder im Ganzen oder am Spieß gegrillt werden, und das gelingt einfacher.
Laut Herlev ist eine Brustklammer immer noch eine gute Option. Es hat einen geringeren Fettgehalt, trocknet dadurch aber leichter aus.
Hähnchen schmeckt köstlich, gegrillt mit Salz und Pfeffer oder mariniert.
– Ich würde empfehlen, das Fleisch vorher zu marinieren, dann hat man mehr davon und es schmeckt besser.
Herlevi bevorzugt eine allgemeine Marinade für Geflügel. Es enthält frische Zutaten wie Knoblauch, Zwiebeln, Kräuter und Zitronensaft. Alle Zutaten der Marinade werden in einen Mixer gegeben, „zu einer glatten Masse verrührt“ und der Schnitt über Nacht gewürzt.
– Es wird auf jeden Fall gelingen, sagt Herlevi.
– Im Sommer braucht man sowieso so scharfe Säuren – Zitrus und Essig, sowie Frische, also Sommerstimmung.
Garantierte Grilltipps
Wenn wir uns mit den Grundlagen des Grillens befassen, erinnert uns Herlevi daran, dass der Grill beim Grillen ziemlich heiß sein sollte.
– Wenn Sie Geschmack wünschen, empfehle ich das Grillen mit Holzkohle.
Laut Herlev grillen viele aus Sicherheitsgründen länger, damit das Hähnchenfleisch nicht roh bleibt. Seiner Meinung nach lohnt sich das nicht. Wenn Sie ein Bruststück grillen, können Sie es halbieren und prüfen, ob es gar ist, und dann mit dem Grillen fortfahren.
– Ja, dieses Hühnchen wird oft lange im Voraus gekocht, bevor es von vielen Leuten herausgenommen wird.
Beim Grillen empfiehlt es sich, ein wenig Öl auf die Oberfläche des Fleisches zu streichen, damit nichts davon am Grill kleben bleibt. Marinade ist eine gute Idee, da sie Öl enthält. Der Grill sollte heiß sein, denn das vermeidet auch ein Ankleben, sagt Herlevi.
– Die Säure in der Marinade macht das Fleisch zart und verhindert das Austrocknen. Es lohnt sich also, etwas Saures in die Marinade zu geben, das ist eine Möglichkeit, das Fleisch zarter zu machen. Deshalb sind Marinaden oft sauer oder fruchtig.
Was passt also zu gegrilltem Hähnchen?
– Ja, der Beilagensalat schmeckt immer. Geben Sie frische Kräuter in den Salat und pressen Sie etwas Zitronensaft hinein, das sorgt für so ein Sommergefühl. Knoblauchdip oder Aioli passen sehr gut zu gegrilltem Hähnchen. Sie können auch Kartoffeln, zum Beispiel Blockkartoffeln oder Frühkartoffeln, daneben geröstet oder gekocht zubereiten. Solche grundlegenden Dinge, denn das Huhn ist die Hauptsache.
Aleksi Herlevs „Killermarinade“-Rezept:
Killermarinade für Hühnchen
Zutaten:
1 gelbe Zwiebel, geschält und gehackt
4 Knoblauchzehen, geschält
½ TL Koriander
Saft von 1 Zitrone
0,5 dl Olivenöl
1,5 Teelöffel Salz
(auf Wunsch zusätzlich:)
1,5 Teelöffel Käsekümmel
0,5 TL gemahlener Piment
4 TL gemahlene Koriandersamen
0,5 Teelöffel gemahlener Zimt
1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und glatt pürieren.
2. Am Tag vor dem Grillen über das zu marinierende Fleisch gießen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Das Marinadenrezept eignet sich für alle Fleischsorten, insbesondere aber für Hähnchen und Lamm.