„Ältester Menschenaffe der Welt“ gestorben: „Margrit war freundlich und frech“

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Der Zoo gab gestern den Tod von Margrit bekannt bekannt. Der Bonobo starb am Freitagnachmittag „friedlich und schnell in seiner Gruppe“. Dies geschah innerhalb von Minuten und unter den wachsamen Augen der beteiligten Betreuer. Auch Affenweibchen Hannah habe zugeschaut, schreibt der Zoo auf seiner Website.

Das Tier war bis zu seinem Lebensende gesund und wohlauf geblieben, aber am Mittwoch bemerkten Pfleger, die Margrit gut kannten, kleine Veränderungen an ihr. Der Affe war weniger aktiv und aß weniger als gewöhnlich, schien aber keine Schmerzen zu haben.

Margrit lebte über 60 Jahre im Frankfurter Zoo. Sie war die Mutter vieler Affen und ein wichtiges Mitglied der Gruppe. Das Tier lernte viele Tierpfleger kennen. „Margrit war eine Persönlichkeit, freundlich, kooperativ und verschmitzt. Ihr Tod macht uns traurig und hinterlässt eine Lücke, insbesondere für die Kollegen, die sich seit Jahren um sie kümmern“, sagte der Zoo.

Das Bobobo-Weibchen wurde laut Zoo wahrscheinlich Anfang der 1950er Jahre im Regenwald des Kongo geboren. Im November 1959 kam sie mit einem anderen Weibchen aus dem Zoo von Kinshasa, der Hauptstadt der Republik, zu uns. 1962 startete der Zoo mit Margrit das weltweit erste Bonobo-Zuchtprogramm. In Frankfurt brachte die Äffin sieben Jungtiere zur Welt, mittlerweile hat sie mehr als achtzig Nachkommen.

Da Bonobos Schimpansen ähneln, wurden sie früher auch Zwergschimpansen genannt. Bonobos werden laut dem spezialisierten holländischen Zoo Apenheul durchschnittlich 40 bis 50 Jahre alt. In Gefangenschaft können sie älter werden.

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