Acht Tote und zehn Verletzte bei zweiter Schießerei in zwei Tagen in Serbien

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Bei einer neuen Schießerei in Serbien sind am Donnerstagabend acht Menschen getötet und zehn verletzt worden, berichten serbische Medien. Die Schießerei fand in der Nähe der Stadt Mladenovac statt, etwa 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Belgrad. Am Mittwoch hat ein 13-jähriger Schüler einer Schule in Belgrad acht Schüler und einen Wachmann erschossen.

Der Täter schoss am späten Donnerstagabend aus einem fahrenden Fahrzeug mit einer automatischen Waffe auf eine Menschengruppe und flüchtete anschließend vom Tatort in Richtung des Dorfes Dubona. Die Polizei leitete eine massive Fahndung ein und stellte seinen Aufenthaltsort fest. Ein großes Polizeiaufgebot hat ihn umzingelt, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender „RTS“.

Serbien hat am Mittwoch eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen, nachdem ein 13-jähriger Junge an seiner eigenen Schule ein Massaker verübt hatte. Er erschoss acht Studenten und eine Wache. Sechs Schüler und ein Lehrer wurden ebenfalls verletzt. Zwei Studenten bleiben in einem kritischen Zustand im Krankenhaus.

Der Junge kann wegen seines Alters nicht strafrechtlich verfolgt werden, wurde aber in eine psychiatrische Klinik verlegt. Er soll seine Tat einen Monat lang vorbereitet und eine Liste von Studenten erstellt haben, die er töten wollte.

Mittel

Nach dem Drama an der Belgrader Schule kündigte die serbische Regierung eine Reihe von Maßnahmen an, um solche Schießereien und andere Gewalttaten an Schulen zu bekämpfen. So werden vorerst keine Waffenscheine mehr ausgestellt und es wird ein Gesetz vorbereitet, um Personen strafrechtlich zu verfolgen, die Kindern Zugang zu Waffen verschaffen. Die Regierung will auch das Alter, ab dem Täter von Gewaltverbrechen strafrechtlich verfolgt werden können, von 14 auf 12 Jahre senken. Außerdem wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Sicherheit von Kindern im Internet untersucht.





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