Abraham und Pellegrini drängen Roma in die Europa League. Stier, zu viele Geschenke

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Zwei Fehler der Granaten brachten das Spiel der Giallorossi ins Stocken, wobei die Engländer sowohl beim Handeln als auch beim Elfmeter tödlich waren. Im Finale beendet Pellegrini das Match erneut per Elfmeter. Sie werden die Pokale sicher spielen, unabhängig vom Finale der Conference League. Bremer preisgekrönt

Von unserem Korrespondenten Mario Pagliara

20. Mai
– Turin

Ein dröhnendes Trio in Turin ist die rechnerische Qualifikation der Roma für die Europa League der nächsten Saison wert. Einen besseren Start hätte es für Mourinhos Team nicht geben können, das die Meisterschaft mit 63 Punkten abschließt und vor allem im Hinblick auf das Conference-Finale voller Enthusiasmus ist. Im letzten Akt einer Saison voller positiver Elemente zeigt stattdessen Jurics Bulle bereits in den Ferien seinen Kopf und wird von Abrahams Doppelpack (der zweite im Elfmeterschießen) und Pellegrinis Elfmeterschuss im zweiten mit drei zu null besiegt halb. Trotz des Knockouts singt das heimische Publikum bis nach Spielende und applaudiert der Mannschaft auf der Runde als Dank für eine gute Saison.

BREMER DER MINISTER

Vor Spielbeginn liegt der Olimpico Gleison Bremer zu Füßen. Der brasilianische Verteidiger ist verletzt, weshalb er nicht auf der Liste steht, taucht aber beim Aufwärmen im Trikot mit der Nummer 3 an der Seitenlinie auf, um aus den Händen von Davide Vagnati, dem technischen Direktor von Toro, die Auszeichnung als bester Verteidiger entgegenzunehmen der Liga verliehen ihm von der Liga der Serie A. Er ist der Verteidigungsminister der Serie A: minutenlanger Applaus aus dem Publikum. Er grüßt alle Sektoren des Stadions und der Eindruck ist, dass es ein Abschied nach vier Saisons in der Granate war, weil, wie Vagnati erklärte, „wir viele Anrufe erhalten haben, wie es sich gehört“. Viele Gesänge und Ermutigungen auch für Belotti: Anfang nächster Woche wird er auf den neuen Erneuerungsvorschlag reagieren, der ihm von Toro vorgelegt wurde, die Öffentlichkeit drängt ihn zur Unterzeichnung. Wir werden sehen.

DOPPELTER ABRAHAM

Roma taucht mit dem angreifenden Paar Abraham-Shomurodov auf, hinter dem Pellegrini steht. Die Ladung des Bullen geht durch Praet-Brekalo und Belotti. Von einer möglichen Überraschung zur Realität wird die Positionierung von Lukic als rechter Innenverteidiger: Jurics Aktion bringt den Bullen aus dem Gleichgewicht und nimmt ihm einen gewissen Bezugspunkt im Mittelfeld. Und es zeigt. Denn nach einer Anfangsphase weitgehenden Gleichgewichts übernimmt Roma, gedrängt vom Duo Veretout-Oliveira, die Dominanz im Mittelfeld. Den Rest erledigt die Überlegenheit von Zalewski über Ansaldi (er fährt mit doppelter Geschwindigkeit) und Abraham über Zima. Nach neunzehn Minuten braucht es einen großen Reflex von Berisha bei Kumbullas Kopfball, um das Schlimmste zu vermeiden. Es ist die Alarmglocke, denn kurz darauf – so muss man sagen – legt der Bulle mit zwei unverzeihlichen Abwehrchaos viel Eigenes rein. Der erste kommt in der 33. Minute und kommt von Brekalo, der in einen horizontalen Pass vor seinem eigenen Bereich startet, der von Pellegrini abgefangen wird. Lukic lässt sich keine Zeit und der Giallorossi-Spielmacher schafft es, Abraham im Strafraum zu bedienen, Zima rutscht in die Deckung und der Engländer findet sich allein vor Berisha zum komfortablen 0:1 wieder. Acht Minuten später ein weiterer Rotstiftfehler, diesmal von Rodriguez: Der Schweizer Rückpass auf Berisha ist zu langsam und begünstigt Abrahams Eingreifen: Berisha packt ihn und vom Elfmeterpunkt führt Mourinhos Stürmer alle zum 0:2 zur Pause. Nach fünf Minuten Erholung testet Pobega die Reaktion mit einem Ritt, der auf Rui Patricios Handschuhe knallt. Mit einem Flachschuss von Veretout, abgefangen von Berisha (16.), kommt Roma dem dritten Tor aber immer noch näher. Die Serie der Granatenfehler ist noch nicht vorbei und so zieht Buongiorno in der 33′ der zweiten Halbzeit Zaniolo in den Strafraum, für Irrati ist es ein Elfmeter, den Pellegrini fehlerfrei macht. Es endet 3:0 mit Roma, die sich rechnerisch für die Europa League qualifiziert haben.



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