Freya liegt im Wasser auf der kleinen Halbinsel Kadettagen. Letzten Monat rockte sie die norwegische Hauptstadt Oslo. In den Häfen kletterte sie auf Boote, um sich dort zu erholen, dabei sanken sie teilweise. Sie schwamm auch Ruderern und Schwimmern im Weg, denen geraten wurde, aus dem Wasser zu steigen, wenn sie Freya sehen würden. Nicht, weil sie Menschen gegenüber aggressiv wäre, sondern weil sie vielleicht spielen und Schwimmer unter Wasser ziehen möchte.
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Freya ist nicht nur in Norwegen, sondern auch in den Niederlanden bekannt. Im Oktober letzten Jahres wählte sie ein U-Boot der Royal Netherlands Navy in Den Helder aus, um sich zu sonnen.
Nun, da Freya nach Bærum gezogen ist, sorgt sie auch dort für Aufregung. Am Donnerstag wurde die Polizei gerufen, weil sie eine schwimmende Person verfolgte. Laut Polizei habe sie sich dann „ein wenig wütend verhalten“.
Das Walross zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Die Menschen strömen mit ihren Kindern in die Küstenstadt, um Freya zu bewundern. Sie schwimmen auch absichtlich auf sie zu. Die örtliche Polizei hat die Zuschauer bereits mehrfach dazu aufgerufen, sich fernzuhalten und droht nun sogar mit der Sperrung des Areals. „Es scheint, dass sie die Risiken nicht verstehen, wenn man diesem wilden Tier so nahe kommt. Wir bitten die Menschen erneut, sich der Gefahr bewusst zu sein und genügend Abstand zum Tier zu halten“, schrieb die Polizei auf Twitter.
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Vorerst wurden Warnhinweise rund um das Wasser angebracht und es sind täglich Wachen anwesend, um die Situation genau im Auge zu behalten.
Das Walross gibt es schon lange. Ihre Artgenossen wählen normalerweise die Arktis, aber Freya zieht es vor, weiter südlich zu leben. Nach ihrem Auftritt im niederländischen Wattenmeer im Oktober und Reisen nach Deutschland, Dänemark und Großbritannien kam sie im Juni in Norwegen an.