Für die Arztpraxis und das Gesundheitsministerium in Wien wurden bereits Blumen ausgelegt und Kerzen angezündet.
Die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde mehrfach in österreichischen Medien zur Verteidigung der Corona-Maßnahmen vorgestellt. Zuvor erhielt sie Morddrohungen und beschloss vor einem Monat, ihre Praxis zu schließen. Die Frau erhielt Polizeischutz, fühlte sich aber laut ihrem Umfeld von den Behörden nicht ausreichend unterstützt. Ihr Tod wurde am vergangenen Freitag bekannt gegeben.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen zu den Drohbriefen, die die Frau erhalten hat, durchgeführt und wird diese Ermittlungen nach ihrem Tod fortsetzen, heißt es nun.
Wenn Sie Fragen zum Suizid haben, können Sie sich unter der gebührenfreien Nummer 1813 und unter www.zelfmoord1813.be an die Suicide Line wenden.