Wladimir Putin hat versprochen, zerstörte Städte im Donbass wieder aufzubauen. „Unser Land wird der Volksrepublik Lugansk und der Volksrepublik Donezk helfen“, sagte der russische Präsident während einer Videokonferenz mit Kindern und Jugendlichen.
Russland hat die Unabhängigkeit der prorussischen selbsternannten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk im Februar offiziell anerkannt, um die Gebiete zu schützen. Moskau hat zuvor auch auf der annektierten Halbinsel Krim investiert. Dort wurden Brücken, ein Flughafen und eine Autobahn gebaut.
Der Wiederaufbau des Donbass droht jedoch deutlich teurer zu werden. „Es wird Wochen, Monate und sogar Jahre dauern, die Ordnung im Donbas wiederherzustellen. Aber das werden wir auf jeden Fall machen“, sagte er einem besorgten Mädchen aus der Region.
Ein anderes Mädchen bat Putin, ein Gremium für Russlands neuen Kinder- und Jugendverband zu leiten. „Da stimme ich zu“, sagte er. Die Organisation, von der einige sagen, dass sie mit dem Komsomol (dem kommunistischen Jugendverband der Sowjetunion; Anm. d. Red.) verglichen werden kann, soll bis Ende des Jahres benannt werden. Kritiker werfen Putin vor, er versuche, ein paternalistisches autoritäres System wie zu Sowjetzeiten aufzubauen.
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