Dies ist die Antwort, die einige europäische Regierungen auf teure Energie im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine geben: die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Rabatte auf Dauerkarten für Busse, Straßenbahnen und Züge zu fördern. Dort fing es an Deutschland mit der Monatskarte um 9 Euro für alle öffentlichen Verkehrsmittel von Juni bis September. Auf der gleichen Linie die Spanien: kostenlose Abonnemente von September bis Dezember im Schienennah- und Mittelstreckenverkehr. Und dieItalien? Der Beihilfeerlass sieht einen 60-Euro-Gutschein für den Kauf von Zeitkarten für regionale und überregionale öffentliche Verkehrsdienste und für nationale Schienenverkehrsdienste für Einnahmen bis zu 35.000 Euro vor. Andere Eingriffe könnten kommen.
Deutschland: 9-Euro-Sonderkarte
Am 1. Juni 2022 wird die Monatskarte um 9 Euro für alle deutschen öffentlichen Verkehrsmittel. Am Vorabend der Veranstaltung waren bereits über 7 Millionen Tickets im Vorverkauf gekauft worden. Die Aktion dauert bis August. Schätzungen zufolge werden jeden Monat rund 30 Millionen Deutsche die spezielle Dauerkarte nutzen. Inhaber des 9-Euro-Tickets können bundesweit mit allen Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, Nah- und Regionalverkehrszügen fahren. Die Initiative gilt nicht für die Fernverkehrszüge Ice, Intercity und Eurocity.
Spanien: kostenlose Saisonkarten von September bis Dezember
Die Ankündigung erfolgte direkt durch Ministerpräsident Pedro Sánchez im Parlament: Die Regierung erstattet den Fahrgästen 100 % der Beträge der Abonnements für den staatlich kontrollierten Nah- und Mittelstrecken-Schienenverkehr. Die Maßnahme tritt am 1. September in Kraft und bleibt bis zum 31. Dezember in Kraft.
Im Beihilfebescheid Erstattung von bis zu 60 Euro
In Italien kam damit ein erstes Signal gegen die Erhöhung der Transportkosten Beihilfeverordnung: ein Gutschein für den Kauf von Zeitkarten für TPL, regionale und überregionale Verbindungen sowie für nationale Schienenverkehrsdienste. Der Wert des Gutscheins entspricht 100 % der Ausgaben für den Kauf der Dauerkarte und darf in keinem Fall den Betrag von 60 Euro übersteigen und wird ausschließlich zugunsten von Personen anerkannt, die sich im Jahr 2021 als persönlich erklärt haben Einkünfte für Zwecke der persönlichen Einkommensteuer, die 35.000 Euro nicht übersteigen. Der Gutschein ist bis zum 31. Dezember erhältlich.
Die geplante Zuweisung beträgt 79 Millionen Euro: Mittel, die, wie der dem Erlass beigefügte technische Bericht erläutert, nur 16,45 % der in den rund sieben Monaten Geltungsdauer der Leistung zu erwartenden Gesamtausgaben für den Kauf von Dauerkarten abdecken.