Die Untersuchung zeigt, dass in Veröffentlichungen von Ongehoord Nederland an verschiedenen Stellen gegen den journalistischen Kodex der NPO verstoßen wurde. Dies betrifft unter anderem den Verstoß gegen den Kodex hinsichtlich der Zuverlässigkeit und damit das passive und aktive Mitwirken an der Verbreitung nachweislich falscher Informationen. Auch werden falsche Informationen nicht korrigiert und Meinungen nicht ausreichend von Tatsacheninformationen getrennt.
„Journalistische Programme bei den öffentlich-rechtlichen Sendern sind keine offene Bühne und der Moderator ist kein Kanal“, sagt NPO-Ombudsmann Margo Smit. „Das ist beim Sender ON mittlerweile regelmäßig der Fall.“
Gunay Uslu, Staatssekretär für Kultur und Medien im Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Es liegt nun an der NPO zu entscheiden, ob sie Schritte unternimmt und wenn ja, welche. Ich habe Vertrauen in unser System, in dem sich die Medien gut organisieren und kontrollieren. Selbstverständlich werde ich diese Angelegenheit mit angemessenem Abstand weiterhin interessiert verfolgen.“