Laut Leser J-eelman Biomasse verursacht zu viele CO2-Emissionen. „Es zerstört Flora und Fauna – denn wenn man einen Wald zerstört und durch junge Bäume ersetzt, ist es noch kein Wald – und der Heizwert von Holz ist im Vergleich zu anderen Brennstoffen gering.“
Ebenfalls Winkel511 betont die Schäden, die er anrichten kann: „Wälder sorgen für Verdunstung und damit für Kühlung. Den Wald abholzen und es wird (noch) wärmer. Außerdem mag die EU denken, dass sie CO2-neutral ist, aber das ist sie natürlich nicht. Tatsächlich emittiert Biomasse dreimal so viel CO2 wie die Verbrennung von Erdgas.“ Leser Jannigje glaubt außerdem nicht, dass Biomasseanlagen tatsächlich mit „Abfallholz“ befeuert werden. „Für diesen Zweck werden absichtlich Wälder abgeholzt!“
Ein anderer Leser stimmt zu und behauptet, je mehr Wälder abgeholzt werden, desto mehr wird sich die Erde erwärmen. „Von der sogenannten CO2-Reduktion ist da noch gar nicht die Rede. Dieses CO2 wird von Bäumen aufgenommen und in Holz und Sauerstoff umgewandelt. Außerdem gilt: Wo Bäume sind, ist auch Schatten. Daher ist es an dieser Stelle auch kühler. Es ist unverständlich, dass eine solche Entwicklung des Holzeinschlags noch erlaubt ist und eigentlich kriminalisiert werden sollte“, schreibt er.
Kernenergie
Anstelle von Biomasse betonen viele Leser von De Kwestie die Bedeutung von Kernenergie anstelle von Biomasse. Also sagt März08 dass die Umstellung auf Biomasse „das Dümmste ist, was man tun kann, da Bäume die Lungen der Natur sind. Bauen Sie mehr Kernkraftwerke! Dagegen wird es auch Proteste geben – wegen der Verschwendung – aber das scheint mir von allen Möglichkeiten wirklich die beste zu sein.“
Leser Bertroele stimmt dem voll und ganz zu: „Biomasse ist wirklich keine langfristige Lösung. Wir sollten auf Atomkraftwerke setzen und dann eine Lösung für den Müll finden.“ J-eelman ist auch der Meinung, dass wir wirklich mit dem Bau von mehr Kernkraftwerken beginnen sollten. Aber wir müssen auch in Groningen den Gashahn öffnen, so dieser Leser: „Aber dann bekommen alle Groninger Einwohner endlich eine echte Entschädigung!“
Henk Rigolt stimmt ebenfalls zu: „Der Gashahn muss in den Niederlanden wieder geöffnet werden. Machen Sie das von der Gasförderung betroffene Gebiet zu einem Naturschutzgebiet und entschädigen Sie alle Betroffenen großzügig! Stellen Sie sicher, dass sie ein Haus von mindestens gleichem Wert bekommen. Bei den Milliardeneinnahmen dürfte das kein Problem sein.“