Bei den Männern gab es zu Beginn der zweiten Runde für die Topgesetzten in Indian Wells, dem ersten Masters 1000 ATP der Saison, keine Überraschungen. Der als Nummer 5 gesetzte Andrey Rublev muss einen Satz gegen den stets unbezwingbaren Andy Murray hinnehmen, der fast 37 Jahre alt ist und nun auf dem Weg in den Ruhestand ist. Der frühere Weltranglistenerste hält gegen den Russen einen Satz durch, verschenkt beim Stand von 5:4 und dem Aufschlag seines Gegners ebenfalls 4 Satzpunkte, nur um im Tiebreak zu verlieren. Im zweiten Satz erlangt Rublev die Kontrolle über die Situation zurück und dominiert mit 6:1, kommt weiter und lässt den Schotten damit erneut entmutigt zurück und scheidet aus.
de Minar fliegt
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Alex De Minaur setzt seinen Lauf fort und sorgt für einen hervorragenden Saisonstart: Der als Nummer 10 gesetzte Australier gewinnt mit 6:1 und 6:2 gegen den guten Japaner Taro Daniel, der gegen einen der fortschrittlichsten Spieler seiner Form nichts ausrichten konnte der Moment. Anzeichen des Erwachens auch vom Planeten Alexander Zverev, nachdem der Deutsche bei den letzten Turnieren etwas zu viel Nervosität gezeigt hatte, sicherlich nichts Neues: Diesmal behielt Sasha die Nerven und gewann das Match gegen O’Connell mit einem Doppel 6 souverän – 4. Auch aus Kanada ist etwas zu erkennen: Der inkonsistente (Euphemismus) Felix Auger Alliassime und der wiedererstarkte Denis Shapovalov gewannen jeweils gegen Lestienne und Van de Zandshulp. Am italienischen Abend trifft Flavio Cobolli auf Carballes Baena und Matteo Arnaldi, die gegen den amtierenden Meister Carlos Alcaraz antreten müssen, der an Nummer 2 gesetzt ist. Italienisches Tennis wird auch im Doppel der Protagonist sein, wobei das Paar Vavassori-Bolelli den Tag auf Platz 7 gegen Nys und Zielinski abschließt.