Der Flame Chris (43) ist der letzte verbliebene Teilnehmer des härtesten Ultramarathons der Welt auf dem Weg zum Polarkreis: „Bis zu 40 Grad unter Null“

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Chris brach am Samstagabend gegen 20 Uhr unserer Zeit zu einer vielleicht siebentägigen Reise auf. Hinter sich schleppt er einen Schlitten mit 42 Kilogramm Gepäck. Von der Stadt Dempster aus sind es 400 Kilometer nach Norden und passieren dabei den Polarkreis. Unterwegs kann er nicht mit der Heimatfront kommunizieren, aber die Organisation informiert regelmäßig über die Kandidaten. So waren am Dienstag nur noch 5 der ursprünglich 12 Starter übrig, aber als sie am Kontrollpunkt in Engineer Creek ankamen, hatten sie die Wahl, nach 193 Kilometern anzuhalten oder mehr als 200 Kilometer und vielleicht drei bis vier Tage weiterzufahren.

„Nach langem Überlegen entscheiden sich vier Athleten dafür, aufzuhören. Einer von ihnen verlor Farbe an den Fingern und musste auf ärztlichen Rat hin anhalten“, teilte die Organisation mit. „Das bedeutet, dass mit Chris nur noch ein Teilnehmer im Rennen ist. Er genießt jetzt den Luxus der persönlichen Betreuung durch unsere Crew, aber wir können absolut nichts gegen die harten Bedingungen tun, mit denen er in den nächsten drei bis vier Tagen zu kämpfen haben wird. Wir wünschen ihm alles Gute.“

Er hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass Chris nicht aufgeben würde und nun scheint er sein Wort zu halten. Unser Landsmann hat keine Angst vor Kleinigkeiten und lief in der Vergangenheit zweimal den berüchtigten Marathon des Sables.



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