Bäuerin (36) und Tochter (12) wurden bei einem Bauernprotest in Südfrankreich getötet

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Eine Bäuerin (36) und ihre Tochter (12) wurden im Südwesten Frankreichs getötet, nachdem sie bei einer Straßenblockade durch französische Bauern angefahren worden waren. Der Mann der Familie wurde schwer verletzt. Drei Insassen des Fahrzeugs wurden festgenommen, teilte die Polizei mit.

Der Unfall ereignete sich in der Stadt Pamiers im südlichen Departement Ariège. Die Opfer sollen eine Straßensperre mit Strohballen besetzt haben. Nach Angaben der Polizei prallte ein Auto mit hoher Geschwindigkeit darauf.

Die ersten Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass kein Vorsatz vorlag. Das Auto soll im Dunkeln gegen die improvisierte Strohballenwand gekracht sein. Die Opfer aßen in einem Zelt hinter diesen Hindernissen.

© AFP

Die Kuhzüchterin Alexandra Sonac starb noch vor Ort. Ihre Tochter Camille schwebte eine Zeit lang zwischen Leben und Tod. Leider ist sie letzte Nacht im Kinderkrankenhaus von Toulouse an ihren Verletzungen gestorben. Die Familienmitglieder waren Mitglieder einer einflussreichen Bauerninteressengruppe.

Der 44-jährige Fahrer stand offenbar nicht unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss. Die drei Insassen sollen armenischer Nationalität sein.

ANP/EPA
© ANP / EPA

Französische Landwirte ergreifen seit einiger Zeit Maßnahmen und führen zu Straßensperren. Sie fordern, dass die Regierung mehr tut, um ihre Bedenken hinsichtlich der Probleme innerhalb des Sektors auszuräumen. Landwirte sind besorgt über Kraftstoffpreise, hohe Kosten und Lebensmittelpreise. Es gibt auch Unzufriedenheit mit den Vorschriften.



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